Das Smartphone Galaxy Note 7 steckte in der Hosentasche eines Fluggastes an Bord einer Southwest Airlines-Maschine, die von Louisville nach Baltimore fliegen sollte. Während der Sicherheits-Demonstration auf dem Weg zum Rollfeld, machte das Handy offenbar ploppende Geräusche und begann zu qualmen. Der Flug sei sofort gestoppt und die Maschine noch vor Abflug evakuiert worden, wird eine Flughafensprecherin von "USA today" zitiert. 

Samsung unter Druck

Besonders unangenehm für Samsung: Bei dem Gerät soll es sich dem Besitzer zufolge um ein neues Smartphone handeln, das er im Zuge der Pannenserie durch Überhitzung vom Hersteller erhalten habe. Eine Samsung-Sprecherin erklärte auf Nachfrage, dazu noch keine Angaben machen zu können, weil das Gerät noch nicht untersucht worden sei. Man arbeite mit der Airline und den Behörden zusammen, um das Smartphone untersuchen zu können.

Anfang September hatte Samsung nach zahlreichen Zwischenfällen die Brandgefahr infolge von Akku-Problemen beim Galaxy Note 7 eingeräumt und eine weltweite Austausch-Aktion für die mindestens 2,5 Millionen Geräte angekündigt. Erst vor wenigen Tagen brachte der Konzern das Modell in Südkorea wieder auf den Markt. In Europa soll der Verkauf am 28. Oktober starten.

fab/qu (dpa, rtre)