1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
PolitikGlobal

News kompakt: Baerbock fordert deutlich mehr Hilfe für Gaza

27. März 2024

Die Unterstützung sei lebenswichtig, sagte die Bundesaußenministerin bei ihrem Besuch in Israel. Nach dem Brückeneinsturz in Baltimore ist die Suche nach den Vermissten eingestellt worden. Das Wichtigste in Kürze.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock lässt sich am Grenzübergang Kerem Schalom Hilfsgüter zeigen
Bundesaußenministerin Baerbock lässt sich am Grenzübergang Kerem Schalom Hilfsgüter zeigenBild: Christoph Soeder/dpa/picture alliance

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat sich für die massive Ausweitung dringend benötigter humanitärer Hilfe für den Gazastreifen über den israelischen Grenzübergang Kerem Schalom ausgesprochen. Die Palästinenser im Gazastreifen benötigten jede Unterstützung, sagte Baerbock nach einem Treffen mit ihrem israelischen Kollegen Israel Katz in Tel Aviv. Internationale Organisationen müssten diese lebenswichtige Hilfe ungehindert leisten können. Zuvor hatte Baerbock nach Gesprächen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas eine gewaltfreie Zukunft ohne die Terrororganisation Hamas gefordert.

Keine Hoffnung mehr auf Überlebende nach Brückeneinsturz in Baltimore

Nach dem Brückeneinsturz in der US-Stadt Baltimore ist die Suche nach weiteren Überlebenden eingestellt worden. Angesichts der Temperaturen sei nicht mehr damit zu rechnen, dass Menschen lebend aus dem kalten Wasser geborgen würden, teilte die Küstenwache mit. Die sechs noch vermissten Personen seien vermutlich tot. Zuvor hatten zwei Menschen gerettet werden können. In der Nacht zu Dienstag hatte ein Containerschiff einen Pfeiler der vierspurigen Autobrücke gerammt, die daraufhin einstürzte. US-Präsident Joe Biden sprach von einem schrecklichen Unfall und sicherte finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau der Francis Scott Key Brücke zu.

Eingestürzte Francis Scott Key Brücke in BaltimoreBild: Steve Helber/AP/picture alliance

WikiLeaks-Gründer Assange wird vorerst nicht an USA ausgeliefert

Im Fall Julian Assange hat die britische Justiz ihre Entscheidung über eine letzte Berufungsmöglichkeit für den Wikileaks-Gründer vertagt und neue Garantien von den USA gefordert. Zwei Richter in London setzten den Anwälten der US-Regierung eine Frist von drei Wochen, um "auf zufriedenstellende Weise" zu garantieren, dass Assange bei einem Verfahren in den USA unter dem Schutz der Gesetze zur Meinungsfreiheit stehe und dass ihm nicht die Todesstrafe drohe. Die USA verlangen seit Jahren die Auslieferung des in Großbritannien inhaftierten Australiers und wollen ihm wegen der massenhaften Veröffentlichung geheimer Dokumente auf der Plattform Wikileaks den Prozess machen.

Von Anhängern aufgestelltes Banner in Sydney in Assanges Heimatland AustralienBild: George Chan/SOPA Images/picture alliance

Laut UN-Organisation 63.000 Tote in zehn Jahren auf Migrationsrouten

In den vergangenen zehn Jahren sind laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) rund 63.000 Menschen weltweit auf den Migrationsrouten ums Leben gekommen. Mehr als ein Drittel der gestorbenen Migrantinnen und Migranten, deren Herkunftsland ermittelt wurde, stammen einem Bericht der UN-Organisation zufolge aus Ländern, die sich in einem Konflikt befinden. Die häufigste Todesursache sei Ertrinken. Insgesamt sind in den vergangenen zehn Jahren 28.000 Menschen im Mittelmeer ertrunken.

Jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen

Jedes fünfte Kind in Deutschland ist im Jahr 2022 nach einem Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands von Armut betroffen gewesen. Mit 21,8 Prozent aller Kinder und Jugendlichen sei ein trauriger Rekordwert erreicht, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands, Ulrich Schneider, bei der Vorstellung des Berichts. Insgesamt seien 14,2 Millionen Menschen hierzulande arm gewesen - eine Quote von 16,8 Prozent. Neben Kindern gehörten zu den Betroffenen vor allem kinderreiche Familien, Alleinerziehende, Erwerbslose und Ausländer. Die Armutsgrenze liegt bei Alleinlebenden bei einem verfügbaren Einkommen von 1.186 Euro im Monat. 

Pariser Luxus-Wohnung von Karl Lagerfeld für zehn Millionen Euro versteigert

Die 260 Quadratmeter große Pariser Luxus-Wohnung des verstorbenen Modeschöpfers Karl Lagerfeld ist für zehn Millionen Euro versteigert worden. Das teilte das zuständige Notarbüro mit, machte aber keine Angaben zur Identität des Käufers. Das Startgebot für die futuristisch gestaltete Wohnung im historischen Zentrum der französischen Hauptstadt war auf 5,3 Millionen Euro festgesetzt worden. Lagerfeld hatte etwa zehn Jahre lang bis zu seinem Tod im Februar 2019 in der Wohnung gelebt. Sie befindet sich in einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert am Quai Voltaire.

Wohnzimmer der ehemaligen Wohnung von Karl Lagerfeld in ParisBild: Alain Jocard/AFP/Getty Images

gri/pg/se (dpa, afp, rtr, epd)

Dieser Nachrichtenüberblick wurde um 9.45 Uhr (MEZ) erstellt und wird nicht weiter aktualisiert.

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen