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PolitikGlobal

News kompakt: Fortschritte im Kampf gegen Feuer bei Athen

13. August 2024

Eine Frau kam bei dem riesigen Waldbrand nördlich der griechischen Hauptstadt ums Leben. Die Hamas erschoss nach eigenen Angaben eine Geisel. Das Wichtigste in Kürze.

Zwei Feuerwehrmänner mit Löschschlauch
Feuerwehrleute bekämpfen die Flammen in der Nähe von Athen Bild: Alexandros Avramidis/REUTERS

Bei der Bekämpfung des riesigen Waldbrandes nordöstlich der Hauptstadt Athen kommt die griechische Feuerwehr voran. Inzwischen gebe es keine zusammenhängende Flammenwand mehr, sondern vielmehr eine Reihe kleinerer aktiver Brandherde, sagte ein Feuerwehrsprecher der griechischen Nachrichtenagentur ANA. Entwarnung könne aber noch nicht gegeben werden. Das Feuer war am Sonntagnachmittag nördlich von Athen ausgebrochen und entwickelte sich rasch zum größten Waldbrand des Jahres in Griechenland. Die Flammen waren am Montagnachmittag nur noch etwa elf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Eine Frau kam ums Leben, mehrere Feuerwehrleute wurden verletzt. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Gebäude brannten aus.

Hamas tötet angeblich israelische Geisel

Der bewaffnete Arm der Terrororganisation Hamas hat nach eigenen Angaben eine israelische Geisel im palästinensischen Gazastreifen erschossen. Bei einem anderen Vorfall seien zwei weibliche Geiseln lebensgefährlich verletzt worden, teilte Sprecher Abu Obeida im Onlinedienst Telegram mit. Die israelische Armee äußerte sich zurückhaltend zur Hamas-Mitteilung. Man könne derzeit die Angaben weder dementieren noch bestätigen, hieß es. Das Militär werde die Glaubwürdigkeit der Botschaft weiterhin prüfen.

Ländergruppe ruft Iran zu Stopp von Drohungen gegen Israel auf

Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich und Italien rufen den Iran auf, die anhaltenden Angriffsdrohungen gegen Israel zu unterlassen. Dies teilten die Staats- und Regierungschefs der fünf Länder nach einem gemeinsamen Gespräch über die Lage in Nahost mit. Ein Angriff hätte ernsthafte Folgen für die Sicherheitslage in der Region, hieß es.

Am Samstag demonstrierten ein weiteres Mal Hunderte Menschen in Tel Aviv für ein Abkommen mit der Terrororganisation Hamas zur Freilassung der verschleppten GeiselnBild: Mostafa Alkharouf/Anadolu/picture alliance

Die fünf Länder stellten sich hinter die Bemühungen um eine Deeskalation, das Erreichen einer Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas sowie eine Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.

Jeder Fünfte nutzt KI für politische Informationen

Etwa jeder Fünfte in Deutschland zwischen 16 und 65 Jahren hat sich laut einer Umfrage schon einmal mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) zu politischen Themen informiert. In der Generation Z bis 25 Jahre ist es mehr als jeder Dritte, wie aus einer Erhebung der Internationalen Hochschule mit Sitz in Erfurt hervorgeht.

Das Logo des KI-Generators Chat-GBT auf dem Bildschirm eines SmartphonesBild: Andreas Franke/picture alliance

Zugleich zeigte die Umfrage auch die Skepsis in der Bevölkerung. So stimmten etwa 73 Prozent der Befragten der Aussage zu, KI-Technologien könnten missbraucht werden, um Informationen zu manipulieren. Die private Hochschule hatte rund 1.200 Menschen repräsentativ nach Alter und Geschlecht befragt.

Faeser reagiert auf Zunahme von Messerattacken

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat ihre Pläne für eine Verschärfung des deutschen Waffenrechts präzisiert. Anlass ist eine Zunahme von Messerangriffen in Deutschland, auf die Faeser mit neuen Beschränkungen reagieren will. In der Öffentlichkeit sollen künftig nur noch Messer bis zu einer Klingenlänge von sechs Zentimetern mitgeführt werden dürfen. Bislang liegt die Grenze bei zwölf.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser Bild: Frederic Kern/Geisler-Fotopress/picture alliance

Obstmesser - beispielsweise für ein Picknick – bleiben demnach erlaubt. Mehr brauche man nicht, so Faeser. Den Umgang mit besonders gefährlichen Springmessern will die Bundesinnenministerin in Deutschland ganz verbieten.

Gedenken an Mauertote

In Deutschland wird an diesem Dienstag der Menschen gedacht, die bis 1989 beim Überqueren der deutsch-deutschen Grenze ihr Leben verloren haben. Anlass ist der Jahrestag des Baus der Berliner Mauer vor 63 Jahren. Am 13. August 1961 hatte die DDR die Grenze zu West-Berlin abgeriegelt und eine Mauer errichtet, um eine Flucht ihrer Bürger in den freien Westen zu verhindern.

Blick auf die Mauer vor dem Brandenburger Tor in Berlin (Archivfoto aus 1968) Bild: Werner Otto/United Archives/picture alliance

Ebenso wie die innerdeutsche Grenze mit ihrem "Todesstreifen" war die Mauer Teil des sogenannten Eisernen Vorhangs, der Europa zur Zeit des Kalten Kriegs in zwei Teile zerschnitt. Laut einer Studie gab es insgesamt 327 Todesfälle durch das DDR-Grenzregime.

se/kle/AR (dpa, afp, rtr, kna)

Dieser Artikel wurde um 9.00 Uhr (MESZ) erstellt und wird nicht weiter aktualisiert.