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PolitikGlobal

News kompakt: Trump besucht Flutgebiet in Texas

12. Juli 2025

US-Präsident Trump hat Helfern in Texas für ihren Einsatz nach der tödlichen Flut gedankt. Schloss Neuschwanstein in Bayern könnte zum Weltkulturerbe erklärt werden. Das Wichtigste in Kürze.

US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania mit dem texanischen Gouverneur Greg Abbott an einem Tisch mit der Aufschrift "Texas"
US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania mit dem texanischen Gouverneur Greg Abbott (r.)Bild: Ricardo B. Brazziell/Austin American-Statesman/AP Photo/picture alliance

Eine Woche nach den tödlichen Sturzfluten in Texas hat US-Präsident Donald Trump vor Ort den Einsatzkräften gedankt und den Betroffenen sein Beileid ausgesprochen. So etwas habe er noch nie gesehen, sagte Trump in der Stadt Kerrville im besonders stark betroffenen Verwaltungsbezirk Kerr County. Er verglich die Fluten mit einer "gigantischen Welle im Pazifischen Ozean, bei der die besten Surfer der Welt Angst hätten, darauf zu surfen".

Kritik daran, dass die Behörden vor Ort Betroffene womöglich zu spät gewarnt hätten, wies der Republikaner zurück. Infolge der Sturzflut-Katastrophe in Texas kamen mindestens 120 Menschen ums Leben. Dutzende Menschen gelten noch als vermisst.

US-Außenministerium entlässt zahlreiche Mitarbeiter

Das US-Außenministerium entlässt mehr als 1300 Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten. Betroffen sind rund 1100 Beamte, viele davon in der Zentrale in Washington, sowie knapp 250 Diplomaten. Das teilte die Behörde von Außenminister Marco Rubio auf Anfrage mit. Die betroffenen Beschäftigten wurden am Freitag informiert und werden nun vor ihrer Entlassung für 60 bis 120 Tage freigestellt.

US-Außenminister Marco RubioBild: Mandel Ngan/AP/picture alliance

Zuletzt beschäftigte das Ministerium in den USA rund 18.700 Personen. Weitere Kündigungen sollen folgen. Nach Abschluss aller Sparmaßnahmen soll die Belegschaft um mehr als 15 Prozent schrumpfen. Insgesamt sollen demnach fast 3000 Mitarbeiter das Ministerium verlassen müssen.

USA belegen Kubas Präsident und Minister mit Sanktionen

Die USA haben Sanktionen gegen Kubas Präsidenten Miguel Díaz-Canel sowie Visa-Beschränkungen gegen den Verteidigungs- und Innenminister verhängt. US-Außenminister Marco Rubio begründete dies mit deren Beteiligung an schweren Menschenrechtsverletzungen. Kubas Außenminister Bruno Rodríguez verurteilte die US-Maßnahmen.

Miguel Díaz-Canel, der Präsident Kubas (Archivbild)Bild: Juan Barreto/AFP/Getty Images

Hintergrund sind die Massenproteste im Juli 2021, bei denen Tausende Kubaner gegen Versorgungsengpässe und die wirtschaftliche Lage demonstrierten. Die Regierung ließ die Proteste gewaltsam niederschlagen und verurteilte Hunderte zu langen Haftstrafen.

Air India-Absturz wohl wegen unterbrochener Treibstoffzufuhr

Der Absturz des Passagierflugzeugs von Air India mit 260 Toten vor einem Monat ist möglicherweise auf eine unterbrochene Treibstoffzufuhr zurückzuführen. Die Kraftstoffzufuhr der beiden Triebwerke habe sich unmittelbar nach dem Start aus ungeklärten Gründen abgeschaltet, heißt es in einem vorläufigen Bericht der indischen Behörde für Flugunfall-Untersuchung. Die Fluggesellschaft Air India wollte sich nicht zu den ersten Ergebnissen äußern.

Das Wrack der abgestürzten Air India-Maschine am 13. Juni 2025Bild: Adnan Abidi/REUTERS

Das Flugzeug mit 242 Menschen an Bord war am 12. Juni kurz nach dem Start im indischen Ahmedabad in ein Wohngebiet gestürzt und in Flammen aufgegangen. Bei der Katastrophe starben 241 Insassen und 19 weitere Menschen am Boden.

Russland lässt polnische Vertretung schließen

Polen muss auf Anordnung Moskaus sein Generalkonsulat in der benachbarten russischen Ostseeregion Kaliningrad schließen. Die Entscheidung gilt mit Wirkung zum 29. August. Damit reagiert Russland auf die von Polen angeordnete Schließung des russischen Generalkonsulats in Krakau.

Die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad (Archivbild)Bild: Ulf Mauder/dpa/picture alliance

Die Regierung in Warschau hatte ihren Schritt im Mai damit begründet, dass russische Geheimdienste für einen Großbrand in einem Einkaufszentrum verantwortlich seien. Russland wies die Vorwürfe zurück. Bei dem Großbrand in einer Warschauer Shopping-Mall 2024 waren mehr als 1000 Geschäfte zerstört worden. Den Ermittlern zufolge war Feuer an mehreren Stellen des Gebäudes ausgebrochen.

Welterbe-Entscheid zu Bayerns Schlössern erwartet

Die UNESCO berät an diesem Samstag in Paris über die Aufnahme von bayerischen Schlössern in das Welterbe. Die Chancen stehen gut, dass die Welterbekommission der UN-Kulturorganisation das Schloss Neuschwanstein, die Schlösser Herrenchiemsee und Linderhof sowie das Königshaus am Berg Schachen in die Welterbeliste aufnimmt.

Das Schloss Neuschwanstein in Bayern im Juni 2025Bild: Sean Gallup/Getty Images

Die prachtvollen Schlösser in Oberbayern sind seit nahezu 140 Jahren Touristenmagneten. Die Prunkbauten von Ludwig II. lockten im vergangenen Jahr über 1,7 Millionen Besucher an. Das begehrte Welterbe-Siegel erhöht die weltweite Bekanntheit und das Ansehen der ausgezeichneten Kulturstätten, was dem Tourismus zugutekommt.

pgr/jj/wa (afp, dpa)

Dieser Nachrichtenüberblick wurde um 9.00 Uhr (MESZ) erstellt und wird nicht weiter aktualisiert.