Der brasilianische Superstar Neymar bleibt dem französischen Serienmeister Paris St. Germain weitere vier Jahre treu. Möglicherweise ist es für den teuersten Fußballer der Welt schon sein "Rentenvertrag".
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Neymar bleibt an der Seine. Drei Tage nach dem Halbfinal-Aus von Paris St. Germain in der Champions League gegen Manchester City verlängerte der brasilianische Superstar seinen Vertrag vorzeitig bis 2025. Neymar war 2017 für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu PSG gewechselt und damit zum teuersten Fußballer der Welt geworden. Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen um eine Rückkehr des 29-Jährigen nach Barcelona gegeben. Der bisherige Vertrag lief noch bis 2022.
"Es ist mir eine große Freude, das Abenteuer bei PSG fortzuführen. Ich bin sehr glücklich in Paris", zitierte der Verein Neymar. "Es erfüllt mich mit Stolz, Teil dieser Gruppe zu sein, mit diesen Spielern und diesem großartigen Trainer [Mauricio Pochettino aus Argentinien - Anm. d. Red.] zu arbeiten und Teil der Geschichte dieses Klubs zu sein."
PSG wartet weiter auf Champions-League-Triumph
Mit PSG wurde Neymar dreimal in Serie französischer Meister und zweimal Pokalsieger. Das große Ziel der Geldgeber aus Katar, der Triumph in der Champions League, blieb Paris jedoch auch mit Neymar versagt. Immerhin erreichte PSG 2020, damals noch trainiert von Thomas Tuchel, erstmals in der Vereinsgeschichte das Endspiel der Königsklasse, musste sich dort aber dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München geschlagen geben.
Möglicherweise hat Neymar in Paris nun schon seinen "Rentenvertrag" als Fußballprofi unterschrieben. Bei Ablauf wird der Brasilianer 33 Jahre alt sein.
Die teuersten Fußball-Transfers der Welt
Mit 21 Jahren Fußball-Weltmeister, jetzt teuerster Einkauf des FC Chelsea: 121 Millionen Euro zahlen die Engländer für den Argentinier Enzo Fernandez. In der Transfer-Rekordliste reicht das gerade mal zu Platz sechs.
Bild: Tom Weller/dpa/picture alliance
Platz 10 - Eden Hazard
Nach sieben Jahren beim englischen Premier-League-Klub FC Chelsea verlässt der Belgier Eden Hazard (2.v.l.) im Sommer 2019 die Insel und heuert bei Real Madrid an. Die "Königlichen" aus der spanischen Hauptstadt berappen für den Spielmacher 115 Millionen Euro.
Bild: Clive Rose/Getty Images
Platz 9 - Cristiano Ronaldo
Es ist eine der wenigen Rekord-Kategorien, in der Cristiano Ronaldo nicht an der Spitze steht. 2009 wechselt der portugiesische Superstar für die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid. 2018 zahlt Juventus Turin für den fünfmaligen Weltfußballer sogar 117 Millionen Euro.
Bild: Sebastian Frej/MB Media Solutions/IMAGO
Platz 8: Jack Grealish
Im Sommer 2021 verlässt Jack Grealish seinen Heimatverein Aston Villa, dessen Trikot er seit dem sechsten Lebensjahr getragen hat. Manchester City bringt für den Linksaußen der englischen Nationalmannschaft 115,5 Millionen Euro auf - Rekord für einen Transfer innerhalb der Premier League. Grealish trägt an dem Stempel "teuerster englischer Spieler" schwer, wie er später selbst einräumt.
Bild: CRAIG BROUGH/REUTERS
Platz 7: Antoine Griezmann
Nach langem Transferpoker wechselt der damalige Weltmeister aus Frankreich 2019 von Atletico Madrid zum FC Barcelona. Barça überweist die in Griezmanns altem Vertrag festgeschriebene Ablösesumme von 120 Millionen Euro an den Liga-Rivalen. Der Stürmer erhält einen Fünfjahresvertrag - mit einer Ausstiegsklausel über 800 Millionen Euro. Für deutlich weniger Geld wechselt er später zurück zu Atletico.
Bild: Reuters/A. Gea
Platz 6: Enzo Fernandez
Gutes Geschäft für Benfica Lissabon: Im Sommer 2022 eisen die Portugiesen Mittelfeldspieler Enzo Fernandez für 14 Millionen Euro vom argentinischen Traditionsverein River Plate los, sieben Monate später verkaufen sie ihn für 121 Millionen Euro an den FC Chelsea. In der Zwischenzeit wurde Fernandez mit Argentinien Weltmeister - und in Katar als bester junger Spieler des Turniers geehrt.
Bild: Matthias Koch/picture alliance
Platz 5 - Joao Felix
Der portugiesische Nationalspieler (r.) gilt als Jahrhunderttalent. Joao Felix ist ein Spielgestalter und kann am Ball fast alles: Er schießt beidfüßig und verfügt über eine exzellente Kopfballtechnik. Im Sommer macht Atletico Madrid das Rennen der Topklubs, die um den Jungstar werden. Die Spanier überweisen für Felix 127,2 Millionen Euro an Benfica Lissabon.
Bild: Ebrahim Noroozi/AP Photo/picture alliance
Platz 4 - Philippe Coutinho
2017 wechselt der brasilianische Mittelfeldspieler für 135 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Barcelona. So richtig glücklich wird Philippe Coutinho bei den Katalanen nicht. 2019/20 spielt er auf Leihbasis für den FC Bayern eine Saison in der Bundesliga. Der deutsche Rekordmeister zieht anschließend jedoch nicht die Kaufoption für Coutinho über 120 Millionen Euro.
Bild: Getty Images/Bongarts/A. Hassenstein
Platz 3 - Ousmane Dembélé
Bei Borussia Dortmund als Juwel gefeiert, weckt Ousmane Dembélé schon sehr bald das Interesse der größten europäischen Klubs. Der französische Nationalspieler wechselt im Sommer 2017 zum FC Barcelona - für eine Ablösesumme von 140 Millionen Euro. Noch niemals zuvor hat ein Bundesliga-Verein so viel für einen Spieler kassiert.
Bild: Aurelien Meunier/Getty Images
Platz 2 - Kylian Mbappé
Längst ist der Franzose zu einem der besten Spieler der Welt gereift. Viele nennen Kylian Mbappé in einem Atemzug mit Superstars wie Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo. Im Sommer 2017 lässt sich Paris St. Germain den damals 18 Jahre alten Stürmer von Ligakonkurrent AS Monaco 180 Millionen Euro kosten. 2018 wird Mbappé mit Frankreich Weltmeister, 2022 Vizeweltmeister.
Bild: Catherine Ivill/Getty Images
Platz 1 - Neymar
222 Millionen Euro - das ist die Ablösesumme, die 2017 im Vertrag des brasilianischen Superstars Neymar beim FC Barcelona festgeschrieben ist. Eine Phantasiesumme, denken die meisten - bis die katarischen Geldgeber von Paris St. Germain kommen. Den ersehnten ersten Champions-League-Titel konnten bisher jedoch weder Neymar noch Mbappé dem französischen Topverein bescheren.