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Nissan ruft 841.000 Autos zurück

23. Mai 2013

Nissan droht neuer Ärger: Wegen eines lockeren Bolzens am Lenkrad ruft der zweitgrößte japanische Autohersteller hunderttausende Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Das war nicht die erste Rückrufaktion in diesem Jahr.

Ein Nissan Micra Baujahr 2010 (Foto: AFP)
Bild: Toshifumi Kitamura/AFP/Getty Images

Die Pannenserie bei Nissan geht in eine neue Runde: Bei bestimmten Modellen des Kleinwagens Micra (Artikelbild) sowie des Cube sind Befestigungsbolzen am Lenkrad möglicherweise nicht ausreichend angezogen worden, wie Japans zweitgrößter Auto-Hersteller mitteilte. In Deutschland seien mehr als 66.500 Micra betroffen, die zwischen 2002 und 2006 in Großbritannien gebaut wurden, sagte ein Firmensprecher.

Durch die Panne könne die Lenkung gestört sein. Es seien aber keine Unfälle, Verletzungen oder gar Todesfälle bekannt, betonte eine Unternehmenssprecherin in Tokio. Nissan will die lockeren Bolzen nun anziehen oder durch neue ersetzen. Die Reparatur dauere etwa 40 Minuten. Wie teuer der Rückruf Nissan zu stehen kommt, wollte die Sprecherin nicht sagen.

Erst im April hatte Nissan wegen Problemen mit Airbags weltweit 480.000 Autos zurückgerufen. Der schwache Yen hatte dem Unternehmen zum Jahresanfang aber einen Gewinnsprung beschert und auch Geld in die Kassen seines europäischen Partners Renault gespült. Nach der Rückruf-Ankündigung gingen Nissan-Papiere mit einem Minus von fast vier Prozent aus dem Handel. Renault-Aktien büßten 4,5 Prozent ein.

rbr/GD (rtr, afpe)

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