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Nordkorea provoziert, USA bleiben (noch) cool

10. Juni 2009

Nordkorea bleibt seinem Konfrontationskurs treu: Nun droht die kommunistische Regierung sogar erstmals mit dem Einsatz von Atomwaffen, sollte "die Würde und die Souveränität" des Landes angegriffen werden.

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong IlBild: picture-alliance/ dpa

Doch die US-amerikanische Regierung unter Präsident Obama reagiert gelassen auf die Provokationen aus Pjöngjang: weder sei eine Invasion noch ein Regierungssturz geplant, von einer Bedrohung oder feindlichen Politik seitens der Vereinigten Staaten könne sowieso keine Rede sein. Cool bleiben lautet also das Motto in Washington - und das ist genau richtig so, meint die Deutsche Welle-Korrespondentin Christina Bergmann.

Abholzung des Regenwalds in Brasilien geht weiter

Seit Jahren mahnen internationale Wissenschaftler, dass der Klimawandel gebremst werden muss, um die bedrohlichen Folgen für das Leben auf der Erde wenigstens noch zu begrenzen. Bis Freitag versuchen die 4300 Teilnehmer, darunter viele Regierungs- und Wirtschaftsvertreter, ein Nachfolge-Abkommen für das Kyoto-Protokoll vorzubereiten. Denn der Klimaschutz-Vertrag läuft 2012 aus. Schlechte Kunde kommt dabei aus Brasilien: auch der neue Umweltminister kann die Abholzung des Regenwaldes, der grünen Lunge des Planeten, nicht stoppen.

Argentinien vernachlässigt Schutz der Gletscher

Die weitere Abholzung des Regenwaldes in Brasilien würde alle Bemühungen auf der Umweltkonferenz in Bonn zunichte machen. Denn die Rodung hat fatale Folgen: der Meerespiegel steigt, Wetterextreme wie Stürme, Fluten und Dürren häufen sich - und die Gletscher schmelzen. So auch im Nachbarland Argentinien, wo viele Gletscher bis zu zehn Prozent pro Jahrzehnt schrumpfen - und Präsidentin Cristina Kirchner trotzdem ein Gesetz zum Schutz der Eismassen gekippt hat.

Redaktion: Oliver Pieper