Authentische karibische Kultur, Kostüme, Klänge verwandeln beim Notting Hill Carnival (26.-27.8.2018) West-Londons Straßen wieder in die größte Open-Air-Bühne der Stadt. Dieses Jahr wird der Karneval erstmals ökologisch.
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Das Karnevalsfieber kehrt an diesem Wochenende in den Londoner Stadtteil Notting Hill zurück. Mehr als zwei Millionen Menschen werden zu dem karibischen Fest erwartet. Höhepunkt ist an beiden Tagen die Parade in karibischen Kostümen mit Live-Musik, darunter Reggae, Dub und Salsa.
Zum Fest gehört traditionell jede Menge karibisches Essen. An den 240 Essensständen wird es in diesem Jahr neben klassischen Hühnchengerichten aber erstmals vegane Alternativen geben. Partygäste können zudem ihre Wasserflaschen in ausgewählten Cafés und Restaurants in Notting Hill kostenlos nachfüllen. Ökostrom versorgt das Festivalcenter, Essensreste sollen recycelt und später verstromt oder zu Dünger verarbeitet werden. "Wir setzen uns dafür ein, den Karneval zu einem grünen und nachhaltigen Ereignis zu machen, einschließlich des Recyclings von allem, was wir während unserer Mammut-Aufräumarbeiten über Nacht sammeln", so die Veranstalter.
Seit 1966 feiern die karibischen Gemeinschaften Londons beim Notting Hill Carnival ihre Kultur und Traditionen. Das Fest gilt als einer der größten Straßenkarnevalsumzüge Europas.
18 Millionen Besucher pro Jahr können sich nicht irren: London gehört zu den schönsten Städten der Welt. Sehenswürdigkeiten, Kneipen, Paläste und Parks - ein Stadtrundgang durch London in zehn Etappen.
Bild: Fotolia/OHRAUGE
Brücken
Die Tower Bridge, 1894 eröffnet, gehört zu den Wahrzeichen Londons. Besucher können im alten Maschinenraum die Heizkessel und Dampfmaschinen besichtigen, die früher die Klappbrücke für Schiffe geöffnet haben. Und wer schwindelfrei ist, läuft über den mit einem gläsernen Boden ausgestatteten Skywalk in 42 Metern Höhe über die Themse.
Bild: Fotolia/OHRAUGE
Themse
An der Themse reihen sich viele der Top-Sehenswürdigkeiten Londons auf. Wer etwa am Flussufer im Bezirk South Bank entlang spaziert, sieht das Riesenrad London Eye, den Westminster-Palast, in dem das britische Parlament tagt, und die berühmte Turmuhr Big Ben (von links nach rechts).
Bild: picture-alliance/robertharding/M. Simoni
Museen
Londons Museen zählen zu den besten der Welt, etwa das Victoria and Albert Museum, das British Museum und die Tate Modern (Foto). Die Tate Modern zeigt zeitgenössische Kunst in einem riesigen ehemaligen Kraftwerk. Und so wie bei vielen anderen Museen in London, ist der Eintritt in die Tate Modern sogar frei.
Bild: Switch House, Tate Modern/Iwan Baan
Musik
Konzerte, Konzerte, Konzerte - wer Musik mag, sollte nach London kommen. Ob kleine Kneipenauftritte, Megastar-Konzerte oder Open-Air-Festivals, wie hier das British Summer Time im Hyde Park, überall in der Stadt gibt es Orte mit Live-Musik.
Bild: picture-alliance7Photoshot/PYMCA
Paläste
Buckingham-Palast ist der offizielle Londoner Wohnsitz von Königin Elisabeth II. Jedes Jahr von Juli bis Oktober, wenn sich die Königin in Schottland aufhält, kann man die offiziellen Palasträume besichtigen. Wer mehr royales Flair will: Auch in anderen Palästen der britischen Monarchie, wie dem Kensington-Palast, gibt es Führungen.
Bild: picture-alliance/DPA/M. Skolimowska
Parks
London hat mit seinen vielen Parks, Waldstücken und Gärten mehr Grün zu bieten als die meisten anderen Großstädte der Welt. Der berühmteste ist der Hyde Park, die grüne Lunge Londons und einer der größten innerstädtischen Parks der Welt. Wer an Sonntagen das Bedürfnis hat, laut zu sagen, was er/sie denkt - die Speakers' Corner" im Hyde Park ist der ideale Ort, die Stimme zu erheben.
Bild: Reuters/S. Wermuth
Einkaufen
Egal welcher Stil, egal welche Preiskategorie, in London findet sich alles: Von schicken Boutiquen, über große Kaufhäuser, bis zu kleinen Secondhandläden. Am Wochenende gibt es in der Stadt auch viele Märkte für Lebensmittel, Blumen, Mode und Antiquitäten. Besonders bei jungen Leuten beliebt: der Camden Market (Foto).
Bild: picture-alliance/Eibner
Kirchen
Neben der St.-Paul’s-Kathedrale ist Westminster Abbey (Foto) die berühmteste Kirche in London. Seit 1066 ist Westminster Abbey die Krönungskirche des britischen Königshauses. Elisabeth II. wurde 1952 hier gekrönt. In der gotischen Kirche fanden auch die Trauerfeier für Prinzessin Diana und die Hochzeit von Prinz William und Kate statt.
London von ganz oben: das "The Shard" am Südufer der Themse bietet eine spektakuläre Aussichtsplattform auf 244 Metern Höhe. Das Hochhaus aus Glas und Stahl ist das höchste Gebäude Westeuropas und wurde von Stararchitekt Renzo Piano entworfen.
Bild: picture-alliance/robertharding/M. Ertman
Kneipen
Was wäre London ohne seine traditionellen Kneipen? In den Public Houses, kurz Pubs genannt, gibt es neben einer großen Bierauswahl meist auch typisch britische Snacks und Spezialitäten wie Fish and Chips oder Fleischpasteten.