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Noworossijsk errichtet Denkmal für Leonid Breschnew

25. August 2004

Moskau, 25.8.2004, INTERFAX-JUG, ISWESTIJA

INTERFAX-JUG, russ., 25.8.2004, aus Krasnodar

In Noworossijsk wird am Jahrestag der Befreiung der Stadt von den deutsch-faschistischen Erobern – am 16. September – feierlich ein Denkmal für den ehemaligen Leiter der politischen Abteilung der 18. Armee und das Oberhaupt der Sowjetunion, Leonid Breschnew, enthüllt. Wie der Pressesprecher des Bürgermeisters von Noworossijsk, Roman Schelest, "Interfax-Jug" mitteilte, wurde ein entsprechender Beschluss bei einer Sitzung am Mittwoch (25.8.) gefasst. Das Denkmal werde an der Kreuzung der Straßen Noworossijskaja Respublika und Sowjetow aufgestellt. Initiator der Errichtung des Denkmals ist der Abgeordnete der Gesetzgebenden Versammlung der Region Krasnodar, Dmitrij Schischow, der der Stadtexekutive die entsprechenden Dokumente mit der Bitte, ein Grundstück zur Verfügung zu stellen, vorgelegt hat. Wie Roman Schelest mitteilte, habe der Bürgermeister von Noworossijsk, Wladimir Sinjagowskij, den Vorschlag von Dmitrij Schischow unterstützt. Ihm zufolge wird das Denkmal für Leonid Breschnew in einem Betrieb der Stadt Krasnodar gegossen und der Sockel in der Ukraine, in der Heimat von Leonid Breschnew, der Stadt Dneprodserschinsk, hergestellt. (lr)

ISWESTIJA, russ., 25.8.2004, Jelena Stroitelewa, aus Noworossijsk

(...) "Leonid Breschnew hat viel für unsere Stadt getan, nicht nur im Krieg, bei den Kämpfen auf der Malaja semlja, sondern auch später, als er die Hebel der Macht in der Hand hatte", so der Abgeordnete der Gesetzgebenden Versammlung der Region Krasnodar und Chefbuchhalter des Handelshafens Noworossijsk, Dmitrij Schischow. "Unter ihm wurden Beschlüsse über die Entwicklung des Hafens, der Reederei u.a.m. gefasst... Das alles war ein erster Ansporn für die Entwicklung von Noworossijsk."

Der Abgeordnete Dmitrij Schischow ist nicht nur Initiator der Errichtung des Denkmals. Zusammen mit zwei weiteren Bürgern von Noworossijsk – Leitern lokaler Betriebe – hat er mit persönlichen Mitteln das Denkmal für Leonid Breschnew aus Bronze sowie den Sockel aus Granit finanziert. (...)

"Die Öffentlichkeit, darunter die Veteranen des Vaterländischen Krieges, Ehrenbürger der Stadt, ehemalige führende Mitarbeiter der Stadt- und der Rayonexekutive verhalten sich positiv gegenüber der Errichtung des Denkmals", teilte der amtierende Leiter der Abteilung Kultur der Stadt Noworossijsk, Anatolij Nilow, "Iswestija" mit. "Sie alle verstehen, dass Leonid Iljitsch viel für unsere Zementindustrie und die Kommunalwirtschaft getan, zum Bau neuer Wohnviertel beigetragen hat. (...)" (...) (lr)