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Offshore-Leaks: Deutsche Bank in der Kritik (05.04.2013)

5. April 2013

Offshore-Leaks – half die Deutsche Bank bei Steuerhinterziehung? +++ Schuldenkrise – schadet Sparen oder hilft es? +++ Afrika – wie sich Simbabwe um Investoren bemüht +++

ARCHIV - Zahnräder in einer Maschine (AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Offshore-Leaks: Deutsche Bank in der Kritik (05.04.2013)

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Millionen brisanter Finanzdokumente aus zehn Steuerparadiesen wurden dem Internationalen Netzwerk für Investigativen Journalismus in Washington vor rund 15 Monaten anonym zugespielt. Seitdem werten Journalisten in 46 Ländern die Daten aus, von deutscher Seite sind die Süddeutsche Zeitung und der Norddeutsche Rundfunk dabei. Die Daten stammen von zwei Firmen, die auf die Gründung sogenannter Offshore-Gesellschaften spezialisiert sind.

Auch die Deutsche Bank ist durch die Offshore-Leaks-Recherchen in Erklärungsnot geraten. Sie soll ihren Kunden geholfen haben, hunderte Firmen in Steuerparadiesen zu gründen.

Sparen in der Krise: schädlich oder nötig?

Die Eurozone steckt in der Rezession. Die Arbeitslosigkeit hat in Ländern wie Griechenland und Spanien erschreckende Höhen erreicht. Wenn die Regierungen jetzt noch weiter sparen, vertiefen sie nur die Krise, sagen manchen Ökonomen. Worauf ihre Gegner erwidern, dass man die Schuldenkrise nicht mit mehr Schulden bekämpfen könne. Wer aber hat Recht?

Simbabwe sucht Investoren

Afrika wird für Investoren aus aller Welt zunehmend interessant. Hier locken Renditen, die deutlich höher sind als in den westlichen Industrieländern, die von Finanz- und Schuldenkrise geplagt sind. Außerdem gibt es in Afrika Rohstoffe wie Gold, Diamanten und Öl. Das Interesse der Anleger steigt also. Vor diesem Hintergrund fand eine Investment-Konferenz von Simbabwe statt. Allerdings nicht im eigenen Land, sondern in Südafrika, dem wichtigsten Handelspartner.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker