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Opel bleibt das Sorgenkind von GM

14. Februar 2013

Opel wird immer mehr zum Bremsklotz für General Motors. Die tiefroten Zahlen bei der europäischen Tochter verhagelten im vergangenen Jahr die Bilanz der US-Mutter.

GM-Fahne vor dem Bochumer Opel-Werk (Foto: dapd)
Symbolbild Opel GM LogoBild: dapd

Die Autokrise in Europa hat Opel voll erwischt: Im vergangenen Jahr schrieb der Mutterkonzern General Motors (GM) auf dem Kontinent einen operativen Verlust von 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro). Die Geschäftszahlen veröffentlichte GM in Detroit.

Alleine im Schlussquartal verloren die Amerikaner auf dem schwierigen europäischen Markt rund 700 Millionen Dollar - und damit genauso viel wie im gesamten Jahr 2011. Das dürfte den Druck auf die Arbeitnehmer noch weiter verstärken, Zugeständnisse bei der Sanierung von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall zu machen.

Europäischer Automarkt kriselt

00:49

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Allerdings steht GM nicht alleine da mit seinen Problemen: Schon der Rivale Ford hatte für sein Europageschäft einen Verlust in ähnlicher Größenordnung vermeldet. General Motors konnte dank eines gut laufenden Nordamerika-Geschäfts unterm Strich aber noch einen Gewinn von 4,9 Milliarden Dollar verbuchen. Im Vergleich zum Jahr 2011 war das indes ein Rückgang um ein Drittel. Den Konzernumsatz steigerte GM um drei Prozent auf 39,3 Milliarden Dollar.

zdh/gri (rtr, dpa)

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