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Opus ultimum: Folge 7/2003

Markus Schwering

Lied – Kirchenmusik – Sinfonie: Konzentriert hat Schubert, so scheint es, in seinen letzten Lebenstagen noch einmal die Gattungen bedient, die für seine künstlerische Entwicklung von maßgeblicher Bedeutung gewesen waren.

Franz Schubert (1797-1828)Bild: AP

Ist der Hymnus an den Heiligen Geist für zwei Männerchöre und Blasorchester, komponiert im Oktober 1828, Franz Schuberts opus ultimum ? Es könnte so sein, immerhin ist er die letzte in der Handschrift dreier aufeinanderfolgender kürzerer geistlicher Kompositionen.

So konkurriert besagte Hymne mit anderem in jenen Oktobertagen Entstandenem um den Platz eines letzten Werkes: mit dem Lied Die Taubenpost und dem konzertanten Solo-Gesangsstück Der Hirt auf dem Felsen. Hinzu kommen noch die bemerkenswerten Entwürfe für eine zehnte Sinfonie.

Auch in dieser Folge um das letzte Werk eines Komponisten vergegenwärtigt Autor Markus Schwering die Lebenssituation in jenen Tagen: "Am 1. September 1828 zieht der notorisch Mittellose und auf die Unterstützung von Freunden und Förderern Angewiesene als Untermieter zu seinem Bruder Ferdinand, weil er, so Ferdinand, "kränkelte und medizinierte" ...

Sprecher: Matthias Ponnier

Produktion/Redaktion: Dieter Glave

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