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Herkunft

15. September 2011

Oskar Roehler gehört zu den wichtigen international bekannten deutschen Regisseuren. Zuletzt war von ihm "Jud Süß - Film ohne Gewissen" im Kino zu sehen. Jetzt schildert er seine erschütternde Kindheit in Romanform.

Der Regisseur Oskar Roehler während der Berlinale 2010. Photo: Jörg Carstensen dpa/lbn
Bild: picture alliance / dpa

Den internationalen Durchbruch schaffte Oskar Roehler im Jahr 2000 mit dem Spielfilm "Die Unberührbare". Das war ein Porträt der Schriftstellerin Gisela Elsner, die sich – gescheitert und drogensüchtig – 1992 das Leben nahm. Elsner - eine berühmte Vertreterin der deutschen Nachkriegsliteratur - war eine exzentrisch bis bizarre Erscheinung: radikal links mit großbürgerlichem Hintergrund, immer ganz in schwarz gekleidet mit riesiger schwarzer Perücke. Und – das ist in diesem Zusammenhang wichtig: sie war Oskar Roehlers Mutter - eine Rabenmutter. Jetzt hat er zum ersten mal einen Roman geschrieben – und dort taucht sie als Figur wieder auf.

"Herkunft", so der Titel, ist eine Mischung aus Familiengeschichte und Zeitdokument der Bundesrepublik bis in die siebziger Jahre - und nicht zuletzt die Geschichte eines vernachlässigten Kindes - Oskar Roehlers eigener Geschichte.

Gabriela Schaaf im Gespräch mit Oskar Roehler.

Das Buch:
"Herkunft". Roman. Ullstein Verlag September 2011. 592 S. 19.99 €; ISBN-13: 9783550088445

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