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OSZE-Medienbeauftragter Duve über Schicksal russischer Journalisten besorgt

17. Juli 2003

Wien, 17.7.2003, INTERFAX-EUROPA, russ.

Der OSZE-Medienbeauftragte Freimut Duve hat Besorgnis wegen des Schicksals der Korrespondenten der Permer Zeitung "Swesda" geäußert, die beschuldigt werden, ein Staatsgeheimnis verraten zu haben. Am Donnerstag (17.7.) richtete er ein Schreiben an den Außenminister der Russischen Föderation, Igor Iwanow, und den Bevollmächtigten Vertreter des Präsidenten der Russischen Föderation im föderalen Wolga-Bezirk, Sergej Kirijenko.

Nach Angaben, die dem Büro von Freimut Duve vorliegen und von russischen und internationalen Nichtregierungsorganisationen stammen, veröffentlichten die Journalisten Konstantin Sterledew und Konstantin Bacharew im Herbst 2002 einen Artikel, in dem sie über Methoden berichteten, die vom Föderalen Sicherheitsdienst im Gebiet Perm angewandt werden. Gegen die Journalisten wurde deswegen ein Strafverfahren eingeleitet. Am 20. Juni begann die Gerichtsverhandlung in Perm.

In seinem Schreiben äußert Freimut Duve die Hoffnung auf eine Stellungnahme der russischen Machtorgane zu diesem Prozess. (lr)