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Politik

Pakt oder Panik: Lässt sich Migration regeln?

42:33

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29. November 2018

Im Dezember 2018 soll der UN-Migrationspakt in Marrakesch von den Mitgliedsländern angenommen werden. Ein Versuch der Vereinten Nationen, Migration besser zu steuern. Einige Länder, unter anderem die USA, werden nicht mitmachen. Sie fürchten, der Pakt sei eine Einladung zu massenhafter Migration. Gäste: Magdalena Benavente (Rechtsberaterin), Matthew Karnitschnig (Politico), Bachir Amroune (DW)

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Magdalena Benavente kommt ursprünglich aus Guatemala und arbeitet als Rechtsberaterin für Asylrecht in Berlin. Ihre These: Der Pakt geht nicht über bestehendes Recht hinaus und schafft dadurch keine neuen Anreize. 

 

 

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Matthew Karnitschnig, amerikanischer Journalist und Chefkorrespondent des Magazins Politico in Deutschland sagt: „Der Migrations-Pakt ist zum neuen TTIP mutiert. Den Populisten ist es leider gelungen, das Abkommen dermaßen zu verteufeln, dass sachliche Argument keine Rolle mehr in der Debatte spielen.“

 

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Bachir Amroune kam mit seinen Eltern Mitte der neunziger Jahre aus Algerien nach Deutschland und arbeitet bei der DW. Er sagt: „In Zeiten von Trump und Co. ist das Zustandekommen des Migrationspakts ein großer symbolischer Erfolg für die UN. Angesichts schwindender Ressourcen und Klimawandel wird er in der Migrationsfrage alleine nicht viel ausrichten können.“