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"Palileaks" schadet Israelis und Palästinensern

25. Januar 2011

Veröffentlichung von Al Dschasira: Wie Geheimdokumente über den Nahost-Friedensprozess beide Parteien diskreditieren +++ Proteste in Sana'a: Weshalb die Jemeniten gegen ihre Regierung auf die Straße gehen

Akten in einem Büro (Foto: Bilderbox)
Rund 1600 geheime Dokumente zum Nahost-Friedensprozess sind in den Händen von Al DschasiraBild: Bilderbox

"Palileaks"

Es sind durchaus brisante Dokumente aus den Nahost-Friedensverhandlungen, die der arabische Sender Al Dschasira da ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt hat. Denn die Palästinenserführung unter Präsident Abbas soll zu viel weitreichenderen Zugeständnissen bereit gewesen sein als bisher bekannt. Israel jedoch hat allen Kompromissversuchen eine kategorische Absage erteilt. Eine riesige Blamage sind die Papiere für beide Seiten.

Proteste im Jemen

23 Jahre lang hat Zine el-Abidine Ben Ali über sein Land geherrscht, die Staatskasse geplündert, Oppositionelle drangsaliert, Regimegegner verschwinden lassen. Doch seit einer Woche ist das Geschichte. Die so genannte Jasmin-Revolution hat den einstigen Machthaber Tunesiens hinweggefegt. Der Sturz Ben Alis hat die arabische Welt elektrisiert. In mehreren Staaten kam es zu Massenprotesten, Unruhen oder Selbstverbrennungen. Auch im Jemen sind am Wochenende Tausende auf die Straße gegangen, um gegen Präsident Ali Saleh und seine Regierung zu demonstrieren.

Redaktion: Stephanie Gebert/Thomas Latschan