"Palileaks" schadet Israelis und Palästinensern
25. Januar 2011![Akten in einem Büro (Foto: Bilderbox)](https://static.dw.com/image/593735_800.webp)
"Palileaks"
Es sind durchaus brisante Dokumente aus den Nahost-Friedensverhandlungen, die der arabische Sender Al Dschasira da ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt hat. Denn die Palästinenserführung unter Präsident Abbas soll zu viel weitreichenderen Zugeständnissen bereit gewesen sein als bisher bekannt. Israel jedoch hat allen Kompromissversuchen eine kategorische Absage erteilt. Eine riesige Blamage sind die Papiere für beide Seiten.
Proteste im Jemen
23 Jahre lang hat Zine el-Abidine Ben Ali über sein Land geherrscht, die Staatskasse geplündert, Oppositionelle drangsaliert, Regimegegner verschwinden lassen. Doch seit einer Woche ist das Geschichte. Die so genannte Jasmin-Revolution hat den einstigen Machthaber Tunesiens hinweggefegt. Der Sturz Ben Alis hat die arabische Welt elektrisiert. In mehreren Staaten kam es zu Massenprotesten, Unruhen oder Selbstverbrennungen. Auch im Jemen sind am Wochenende Tausende auf die Straße gegangen, um gegen Präsident Ali Saleh und seine Regierung zu demonstrieren.
Redaktion: Stephanie Gebert/Thomas Latschan