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Technik

Pannen-Smartphone auf US-Flügen verboten

15. Oktober 2016

Es besteht Brandgefahr, das "Galaxy Note 7" kann in der Hand des Nutzers schmelzen: Aus dem US-Luftverkehr wurde das Samsung-Smartphone jetzt komplett verbannt.

Samsung Galaxy Note 7 verkohlt explodiert
Bild: picture- alliance/AP Photo/A.Zuis

Wegen der Brandgefahr bei dem neuen Top-Smartphone "Galaxy Note 7" des südkoreanischen Samsung-Konzerns verbieten die US-Behörden das Gerät nun auf allen Flügen in und aus den USA . Per Notverordnung sei es Passagieren ab Samstagmittag (Ortszeit) nicht mehr erlaubt, die Geräte mit sich zu führen, teilte das US-Verkehrsministerium mit. Auch in Taschen oder Koffern sei der Transport der Handys verboten. Sie können auch nicht mehr als Luftfracht verschickt werden. 

Bei Verstößen könnten Reisende bestraft oder die Smartphones beschlagnahmt werden. Die Sicherheit an Bord stehe an erster Stelle, hieß es in Washington.

Auch Ersatzgerät entzündete sich

Am Dienstag hatte Samsung bereits erklärt, das "Galaxy Note 7" werde vom Markt genommen. Zuvor waren einige der erst im August auf den Markt gekommenen Geräte in Brand geraten. Samsung hatte daraufhin einen Austausch der bis dahin ausgelieferten Handys auf den Weg gebracht. Allerdings hatte kurz darauf auch ein bereits getauschtes Gerät in einem Flugzeug in den Feuer gefangen, als der Besitzer es ausschalten wollte.  

Daraufhin hatte Samsung das Aus für das Gerät beschlossen, das nun in den USA auch nicht mehr mit an Bord genommen werden darf. Ursache für die Brände sollen defekte Akkus sein.

SC/rk (rtr, dpa)

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