Das weltweit einzige Dackelmuseum soll ab Frühjahr nächsten Jahres im bayerischen Passau zu besichtigen sein. Die Hunderasse gilt als typisch für Bayern und soll 2018 beim 100. Jubiläum des Freistaates überall mitfeiern.
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In Vitrinen soll am Passauer Residenzplatz "die Kulturgeschichte des Vierbeiners, der als Synonym für Bayern steht", inszeniert werden, berichtete die "Passauer Neue Presse" am Freitag. Gezeigt werden rund 250 Exponate, Dackel in allen Variationen: "von teurem Porzellan bis zur glänzenden Christbaumkugel". Als "Urdackel" gilt in Bayern wohl der Kurzhaardackel. Schon das bayerische Königshaus hatte stets Dackel und die Wittelsbacher haben sogar einen besonderen Dackeltyp gezüchtet. Franz Prinz von Bayern züchtete seit 1918 seine geliebten "Tigerdackel". Die Tigerdackel mit ihrem getigerten kurzhaarigen Fell, mögen eine Modeerscheinung gewesen sein, aber Dackel sind bis heute beliebte Jagd- und Familienhunde und das nicht nur in Bayern.
Gestaltet wird das Passauer Dackel-Museum dem Bericht zufolge von den Sammlern Seppi Küblbeck und Oliver Storz. Es solle den Namen "Kleine Residenz" tragen und verstehe sich als Beitrag zum 100. Geburtstag des Freistaats Bayern. Dieser wird 2018 groß gefeiert.
Passau liegt in Ostbayern an der Grenze zu Österreich. Hier fließen gleich drei Flüsse zusammen - Ilz, Inn und Donau. Die beiden letzteren bilden eine Landzunge, auf der die barocke Altstadt im 17. Jahrhundert entstanden ist. Es gibt auffallend viele Kirchen und Klöster. Darunter der Dom St. Stephan mit der ältesten Domorgel der Welt. Die Bischofskirche, erbaut auf dem höchsten Punkt der Altstadt, dominiert auch aus der Ferne das Stadtbild.
is/ch (afp,br)
Zehn Gründe für Bayern
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Zugspitze
Bayern ist wirklich der Gipfel! Hier steht der höchste Berg Deutschlands: 2962 Meter misst die Zugspitze in den Bayerischen Alpen. Doch die Besucher müssen nicht unbedingt viel Kraft aufbringen, um die Aussicht vom Gipfel zu genießen: Die Zugspitze ist auch über zwei Seilbahnen und eine Zahnradbahn zu erreichen.
Das größte Volksfest der Welt zieht jährlich Millionen von Besuchern an und hat mittlerweile Ableger in aller Welt. Bier aus Literkrügen, Frauen im Dirndl, Männer in Lederhosen und dazu Musik und Tanz in den Festzelten - das Original gibt's nur in München. Und zwar seit 1810.
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Landeshauptstadt München
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FC Bayern München
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Schloss Neuschwanstein
Dieses Märchenschloss besichtigten 2022 rund 700.000 Menschen. Und vor Corona waren es doppelt so viele. Seinem Erbauer, dem menschenscheuen Bayernkönig Ludwig II., hätte das wohl gar nicht gefallen. Er ließ Neuschwanstein 1869 vor allem als Rückzugsort erbauen, um sich in eine Märchen- und Sagenwelt zu flüchten. Heute verkörpert es für Touristen aus aller Welt Romantik pur.
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Königssee
Er gilt als der König unter den rund 200 bayerischen Seen: Tief eingeschnitten in die Berchtesgadener Alpen verbreitet das kristallklare Wasser eine fast märchenhafte Stimmung. Die Wallfahrtskirche St. Bartholomä ist nur mit umweltfreundlichen Elektrobooten erreichbar. Und das schon seit 1909.
Diese Kleinstadt in Franken ist Mittelalter pur! Vor allem asiatische Touristen lieben die Fachwerkhäuser samt Stadtmauer und Verteidigungstürmen. Dabei war es einfach Geldmangel, der die Stadt nach dem Dreißigjährigen Krieg im Dornröschenschlaf versinken ließ. So ist Rothenburg ob der Tauber heute ein Juwel, das an Deutschlands bekanntester Touristikroute, der Romantischen Straße, liegt.
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Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth
Nicht das Festspielhaus von Richard Wagner in Bayreuth, sondern das Opernhaus der Markgräfin Wilhelmine hat es 2012 in die UNESCO-Liste geschafft. Es gilt als eines der schönsten noch erhaltenen Barocktheater in Europa. Insgesamt gibt es zehn Welterbestätten in Bayern, dazu gehören unter anderem die Altstädte von Regensburg und Bamberg, die Würzburger Residenz und die Wieskirche in Steingaden.
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Nürnberger Christkindlesmarkt
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Bayerische Gastlichkeit
Es hat seinen Grund, warum gerade die Bayern den Biergarten erfunden haben. Ursprünglich sollte das Bier im Schatten großer Bäume nur kühl gelagert werden, aber dann wurde es auch gleich vor Ort ausgeschenkt. Denn im Grünen schmeckt das Bier gleich nochmal so gut. Ein Prosit der Gemütlichkeit!
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