Indigene Völker, wie die Machiguenga, sind seit jeher Teil dieses Ökosystems. Doch die Bevölkerung wächst und damit auch der Bedarf an Jagdwild und Ackerboden. Seit seiner Gründung vor 40 Jahren musste der Nationalpark nicht nur gegen illegale Holzfäller und Goldschürfer verteidigt werden. Die Bevölkerung, die dort seit jeher lebt, wächst stetig und somit auch der Druck auf die Ressourcen. Rob Williams und sein Team von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) engagieren sich vor Ort, um ein Miteinander von Mensch und Natur zu erreichen. Doch die Zusammenarbeit gestaltet sich zum Teil schwierig, denn einige Völker leben isoliert und wollen keinen Kontakt zur Außenwelt. Das stellt den Naturschutz vor ganz neue Aufgaben: wie können Mensch und Natur nachhaltig miteinander leben? Und wie lassen sich Völker schützen, die gar nicht wollen, dass man mit ihnen in Kontakt tritt? Mit Hilfe der Machiguenga können die Naturschützer mehr über das Ökosystem erfahren. Einige helfen den Biologen auch geeignete Orte für Kamerafallen zu finden und den Tierbestand zu fotografieren. Die Wildnis stets im Auge, gibt es Pläne durch gezielte Aufklärung die indigene Bevölkerung langfristig auch am Ökotourismus teilhaben zu lassen.