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Naturschutz mit Hindernissen

23. September 2014

Die Umweltschützer in Perus Manú Nationalpark beziehen die lokale Bevölkerung in ihre Arbeit ein. Das ist nicht immer einfach, weil einige indigene Gemeinden die Abgeschiedenheit von der Außenwelt vorziehen.

Papageien fliegen vor einer Felswand (Foto: Rob Williams/DW)
Bild: Rob Williams

Peru - Die Hüter des Waldes

06:55

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Projektziel: Kooperation mit lokalen und indigenen Gemeinden, um die Artenvielfalt und die natürlichen Ressourcen in Perus Manú Nationalpark im Amazonasbecken zu schützen
Umsetzung: Die Frankfurter Zoologische Gesellschaft versucht, potentielle Konflikte zwischen Mensch und Tier zu vermeiden. Zu den Maßnahmen gehören die Errichtung von Zäunen, die Einrichtung einer Hotline und Ausbildungsangebote zur nachhaltigen Ressourcennutzung und zu besseren Management-Praktiken
Größe: Der Manú Nationalpark erstreckt sich über rund 1,5 Millionen Hektar und unterschiedlichste Höhenregionen
Biodiversität: Mehr als 5000 Pflanzenarten sowie eine Vielzahl von Säugetierarten, Vögel, Amphibien und Reptilien

Von den Osthängen der peruanischen Anden bis ins üppige Tiefland erstreckt sich der Manú Nationalpark, ein Juwel der Biodiversität. Rund 500.000 Arten bietet er Schutz, darunter Riesenotter, Kaimane und seltene Vögel, aber auch mehr als 5000 Pflanzenarten. Seit der Park vor 40 Jahren gegründet wurde, beuten illegale Holzfäller und Goldschürfer immer wieder wertvolle Ressourcen aus und gefährden damit auch die Artenvielfalt.
Außerdem wächst die Bevölkerung, die seit jeher hier lebt, stetig. Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) bemüht sich vor Ort um ein Miteinander von Mensch und Natur. Einfach ist das nicht, denn einige Völker leben isoliert und wollen keinen Kontakt zur Außenwelt. Das stellt den Naturschutz vor ganz neue Herausforderungen.

Ein Film von Carl Gierstorfer