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Platini zieht Kandidatur als FIFA-Chef zurück

7. Januar 2016

Der für acht Jahre gesperrte Michel Platini zieht seine Kandidatur für die Präsidentschaft des Fußball-Weltverbandes FIFA zurück. Das sagte der Franzose der Sporttageszeitung L'Equipe und der US-Nachrichtenagentur AP.

Michel Platini (Foto: picture-alliance/dpa/W. Bieri)
Bild: picture-alliance/dpa/W. Bieri

Michel Platini (60) war von der FIFA-Ethikkommission bis 2023 aus dem Verkehr gezogen worden. Zuletzt hatte er unterstrichen, um seine Chance auf das Präsidenten-Amt kämpfen zu wollen.

Platini hätte sich als Nachfolger für den ebenfalls für acht Jahre gesperrten Joseph Blatter ohnehin nur der Wahl stellen können, wenn er gegen seine Sperre vor dem Internationalen Sportgerichtshof rechtzeitig erfolgreich gewesen wäre. AP erklärte Platini nun, dass diese Zeit nicht ausreiche. "Das Timing ist nicht gut für mich", sagte er.

Die Wahl ist am 26. Februar. "Bye bye FIFA", sagte Platini. Die Ethikhüter der FIFA hatten eine von Blatter bewilligte Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken an Platini aus dem Jahr 2011 als Verstoß gegen die FIFA-Ethikregeln gewertet und beide daraufhin gesperrt. Gegen diese Strafe will Platini aber nach wie vor vor den Europäischen Gerichtshof ziehen.

sti/SC (dpa, sid, ARD)