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Podcast Medizin & Gesundheit

Hannelore Breuer
30. Dezember 2016

Mit Viren gegen den Krebs +++ Maßgeschneiderte personalisierte Medizin +++ Alzheimer-Früherkennung mithilfe von Ultraschall

Krebs: Krebszellen unter einem Mikroskop
Bild: BayerHealthcare

Podcast: Medizin & Gesundheit 30.12.2016 - MP3-Stereo

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Viren machen Menschen krank. Sie dringen in eine Körperzelle ein, programmieren sie um und stellen massenhaft neue Viren her. In der Krebstherapie könnte genau das hilfreich sein, dann nämlich wenn diese Viren gezielt Tumorzellen angreifen. Diese Therapie mit sogenannten onkolytischen Viren bezeichnen Wissenschaftler auch als Virotherapie. Verschiedene Virusarten werden dabei gegen unterschiedliche Tumorarten getestet. Ein Killer zerstört also quasi einen anderen Killer. Eine Reportage von Joachim Budde 

Nanopartikel aus Gold

Die Virotherapie ist nur eine von vielen Ansätzen im Kampf gegen Krebs. Um Krebszellen zu zerstören, ist es wichtig, dass Medikamente an ganz bestimmte Stellen im Körper transportiert werden. Schon lange forschen Wissenschaftler daran, wie das am besten gelingen könnte. Eine Lösung sind sogenannte Medikamentenfähren. Das sind Trägerstoffe, die Medikamente ganz gezielt dahin bringen, wo sie benötigt werden. Dafür werden beispielsweise Nanopartikel aus Gold benutzt, aber auch Pflanzenviren. Hellmuth Nordwig berichtet. 

Alzheimer per Ultraschall

Etwa 1,5 Millionen Menschen sind allein in Deutschland von der Krankheit Alzheimer betroffen. Und der Gedanke, selbst einmal daran erkranken zu können, der macht einfach Angst. Heilung gibt es bei Alzheimer noch nicht, und auch die Diagnose ist sehr schwierig. Meistens wird sie über Gedächtnistests festgestellt oder auch über eine aufwendige und teure Kernspintomographie. Professor Daniela Berg ist Direktorin der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. Sie hat mit ihrem Team daran geforscht, ob und wie Alzheimer per Ultraschall schon früh diagnostiziert werden könnte. DW-Moderatorin Gudrun Heise  hat mit Professor Daniela Berg darüber gesprochen.

Redaktion und Moderation: Gudrun Heise

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