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Politik der Nadelstiche

19. März 2009

Die Behörden in Nordkorea halten offenbar zwei US-Reporterinnen fest. Die beiden Frauen sollen am Dienstag aufgegriffen worden sein, als sie angeblich Videoaufnahmen von Nordkorea an der Grenze zu China gemacht haben.

Bild: AP

Der Zwischenfall ist ein weiteres Indiz für das angespannte Verhältnis zwischen Nordkorea und seinen Nachbarn Südkorea und Japan und deren Schutzmacht USA. Immer wieder haben die Machthaber in Pöngyang in den vergangenen Wochen mit verbalen Attacken und gezielten Provokationen für Schlagzeilen gesorgt. Für besondere Irritation sorgte dabei die Ankündigung, einen eigenen Satelliten ins All zu schießen und der Wunsch, keine US-Lebensmittel-Hilfen mehr zu erhalten. Wir fragen nach den Hintegründen dieser Politik im Gespräch mit Pattrick Köllner vom GIGA-Institut für Asienstudien in Hamburg.

Re-importer Buddhismus

Bild: DW / Sachtleben

Nach dem Ende des chinesischen Bürgerkrieges und dem Sieg Maos flüchteten viele Chinesen vom Festland auf die letzte Bastion der Truppen von General Tschng Kai Tschek - nach Formosa, wie die Insel Taiwan damals hieß. Vor den Kummunisten flohen damals - vor 60 Jahren - auch viele chinesische Mönche nach Taiwan. Dort brachten sie den Buddhismus zu einer ganz neuen Blüte. Und nun - mehr als ein Jahrhundert nach der Gründung der Volksrepublik - bringen sie ihre Lehre zurück zu ihren Landsleuten aufs Festland.

Bombays wirkliche Slumdogs

Bild: AP

Acht Oscars räumte 'Slumdog Millionaire' ab, ein Film, für den sich vor der Preisverleihung viele Menschen in Indien schämten. Mittlerweile sehen das viele Inder anders. Besonders in Bombay, in dessen Elendsvierteln der britische Regisseur Danny Boyle weite Strecken seines Films gedreht hat. Doch was wurde aus den vielen Laiendarstellern, die nach dem Dreh in die Slums von Indiens Wirtschaftsmetropole zurückgekehrt sind? Antworten gibt es im Fokus Asien.

Redaktion: Esther Broders und Thomas Kohlmann
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