Seit 1950 sind rund 4,5 Millionen Aussiedler nach Deutschland gekommen. Die meisten von ihnen Russlanddeutsche, die nach dem Fall der Mauer zu Hunderttausenden in Deutschland eine neue Heimat suchten. Nur wenige sind in den ehemals blühenden deutsch-russischen Siedlungsgebieten geblieben oder von Deutschland aus wieder dorthin zurückgegangen. Zum Beispiel in das Gebiet der sibirischen Stadt Omsk, wo während des Zweiten Weltkrieges viele Russlanddeutsche zwangsangesiedelt wurden. Wir berichten vom Alltagsleben der wenigen, die geblieben oder sogar zurückgekehrt sind.