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Islamisten eine Gefahr für Bremen?

28. Februar 2015

Dresden, Braunschweig - und nun der norddeutsche Stadtstaat an der Weser: Wieder wollen die Behörden potenzielle Terroristen ausgemacht haben. Über mögliche Gegenmaßnahmen hüllen sie sich noch in Schweigen.

Bremen, Roland-Denkmal und historisches Rathaus (Foto: imago/Eckhard Stengel)
Bild: imago/Eckhard Stengel

Die Polizei in Bremen warnt vor einer Gefahr durch gewaltbereite Islamisten in der Stadt. Hinweise auf Aktivitäten potenzieller islamistischer Gefährder gebe es seit Freitagabend vonseiten einer Bundesbehörde, teilte die Polizei mit. Zur Abwehr dieser Gefahr gehörten unter anderem "Schutzmaßnahmen im öffentlichen Raum". Die Polizei reagiere auf die Gefährdungslage mit jeweils abgestimmten und angepassten Sicherheitsmaßnahmen, hieß es weiter. Weitere Einzelheiten nannte die Behörde zunächst nicht.

Vor Bedrohungen durch islamistischen Terror warnen die Sicherheitsbehörden in Deutschland häufiger. Zuletzt sagte die Polizei am 15. Februar in Braunschweig kurzfristig den Karnevalsumzug ab - wegen konkreter Hinweise auf eine Anschlaggefahr mit islamistischem Hintergrund. Für den 19. Januar hatte die Polizei in Dresden die Pegida-Demonstration und alle anderen Kundgebungen verboten. Auch hier sah sie eine konkrete Gefahr.

Bisher nur eine offizielle Terrorwarnung

Eine offizielle Terrorwarnung, verbunden mit deutlich verschärften Sicherheitsvorkehrungen, gab es laut Bundesinnenministerium aber bisher erst einmal: nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte im November 2010 vor einem Terroranschlag gewarnt. Er sagte damals, es gebe "relevante Sachverhalte". Die Sicherheitsvorkehrungen wurden bundesweit an Bahnhöfen, Flughäfen und Landesgrenzen erhöht. Die Polizei sperrte wenige Tage später für längere Zeit Kuppel und Dachterrasse des Reichstagsgebäudes - es gab Hinweise, dass islamistische Terroristen unter anderem einen Angriff auf das Hohe Haus planen könnten.

sti/jj (dpa, rtr)

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