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Kiew und Separatisten wollen verhandeln

22. Dezember 2014

Die Regierung der Ukraine und die prorussischen Separatisten wollen wieder miteinander sprechen. Am Mittwoch und am Freitag kommt die Kontaktgruppe in Minsk zusammen.

Bundeskanzlerin Merkel und der ukrainische Präsident Poroschenko am Rande des NATO-Gipfels in Wales im September (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/Facundo Arrizabalaga

Das gab der ukrainische Präsident Petro Poroschenko (im Artikelbild mit Bundeskanzlerin Merkel) in Kiew bekannt. Er äußerte sich nach einer Telefonkonferenz, an der neben ihm der russische Staatschef Präsident Wladimir Putin, Frankreichs Präsident François Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnahmen.

Der Ukraine-Kontaktgruppe gehören Vertreter der Regierung in Kiew, der prorussischen Separatisten, Russlands und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) an. Das Gremium hatte sich zuletzt im September in der weißrussischen Hauptstadt Minsk getroffen und einen Waffenstillstand für die Ostukraine ausgehandelt, der von beiden Konfliktparteien aber immer wieder verletzt wird.

"Waffenstillstand umsetzen"

In Berlin erklärte die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Wirtz, zu der Telefonkonferenz: "Die Gesprächspartner waren sich einig, dass die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen dringend vorangebracht werden muss." Sie hätten "in diesem Zusammenhang konkrete Lösungsvorschläge" besprochen, "insbesondere zum Thema Gefangenenaustausch".

wl/nem (dpa, afp)

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