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Porsche startet Macan-Produktion in Leipzig

11. Februar 2014

Der Sportwagenbauer Porsche hat seine Farbik in Leipzig deutlich erweitert. Es ist das größte Neubau-Vorhaben in der Geschichte der VW-Tochter. Gebaut werden soll dort der neue SUV namens Macan.

Porsche Werk in Leipzig (Foto:: Reuters)
Bild: Reuters

In die Erweiterung des ostdeutschen Standortes flossen nach Unternehmensangaben 500 Millionen Euro. Jährlich sollen in Leipzig nach bisherigen Planungen 50.000 Exemplare des kleinen Geländewagens Macan vom Band rollen.

Auf der Eröffnungsfeier hob Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Bedeutung des Standortes hervor: "Von Leipzig werden Fahrzeuge in die ganze Welt geliefert. Unsere Fahrzeugindustrie ist global führend, vor allem im Premiumbereich. Das muss so bleiben." Neben Gabriel feierten auch VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und VW-Vorstandschef Martin Winterkorn in Leipzig. Die Porsche AG wurde unter anderem vom Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Porsche vertreten.

Das Porsche-Werk in Leipzig ist bereits 2002 eröffnet worden. Bislang wurden in Sachsen der Geländewagen Cayenne und die Sportlimousine Panamera montiert sowie zeitweise der Carrera GT - insgesamt rund 670.000 Porsche kamen bisher aus Leipzig.

Interview mit VW-Chef Martin Winterkorn

12:05

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Zum Vollwerk ausgebaut

Mit der neuen Macan-Fabrik wurde der Standort in Leipzig zum Vollwerk ausgebaut - mit eigenem Karosseriebau und Lackiererei. 1500 neue Jobs kamen nach Unternehmensangaben zu den bisher 1000 Arbeitsplätzen hinzu. Die Beschäftigten in Leipzig arbeiten mit 38 Stunden pro Woche länger als die Mitarbeiter im Stammwerk Zuffenhausen, wo eine 34-Stunden-Woche vereinbart wurde. Für Leipzig gilt ein eigener Haustarifvertrag.

Porsche gehört seit 2012 vollständig zu Europas größtem Autobauer Volkswagen. 2012 wurden weltweit 162.000 Fahrzeuge der Edelmarke verkauft. Vor allem in den USA und in China boomte die Nachfrage nach Porsche.

zdh/gri (dpa)

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