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Politik

Trump willigt in Auflösung seiner Stiftung ein

18. Dezember 2018

Es dürfte ein "Deal" sein, der dem amerikanischen Präsidenten nicht gut gefallen hat. Dennoch hat Trump zugestimmt, seine private Familienstiftung aufzulösen. Die Justiz wirft ihr illegale Geschäfte vor.

USA Donald Trump
Bild: picture-alliance/AP Photo/C. Kaster

Die Trump-Stiftung war von den Strafverfolgern des Staates New York verklagt worden, weil sie illegal dazu genutzt worden sein soll, Rechtsstreitigkeiten per Geldzahlungen beizulegen, persönliche Ausgaben zu bestreiten und Trumps Wahlkampf zu unterstützen. Das vereinbarte Ende der Stiftung bezeichnete Staatsanwältin Barbara Underwood als "wichtigen Sieg für die Herrschaft des Rechts". Die verbleibenden Vermögenswerte der Trump Foundation würden an andere gemeinnützige Organisationen verteilt. Das Verfahren gegen die Stiftung wird weiter verfolgt.

Trump und die Spendenschecks

Zu den in der Klage aufgeführten mutmaßlichen illegalen Aktivitäten der Stiftung gehörten die Zusammenarbeit mit Trumps Wahlkampfteam bei einer Spendenveranstaltung 2016 zugunsten von Militärveteranen. Von den bei der Veranstaltung gesammelten Geldern flossen demnach 2,82 Millionen Dollar in die Kassen der Stiftung. Diese zahlte dann Spenden an Veteranenorganisationen. Trump trat damals medienwirksam bei Wahlkampfveranstaltungen mit Großkopien der Spendenschecks auf.

Porträt für die Gemeinnützigkeit

Als weiteren möglichen Gesetzesverstoß der Stiftung nannten die Strafverfolger den Kauf eines Trump-Porträts für 10.000 Dollar, das in einem seiner Golfclubs aufgehängt wurde. Das Gemälde erstand die Stiftung bei einer Auktion zugunsten einer Kinderhilfsorganisation.

Die Vereinbarung mit den Strafverfolgern muss noch von einem Richter bestätigt werden. 

fab/jj (afp, dpa)

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