Duschanbe, 16.11.2001, ASIA-PLUS, russ.

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung schätzt die Zusammenarbeit mit Tadschikistan hoch ein. Das gab gegenüber ASIA-PLUS der Pressesekretär des tadschikischen Präsidenten, Safar Saidow, nach einem Treffen von Emomali Rachmonow mit dem Präsidenten der EBWE, Jean Lemierre, bekannt, das gestern (15.11.) stattgefunden hatte.

Der Leiter der Bank äußerte sich zufrieden über die Realisierung von Investitionsprojekten der EBWE in den Bereichen Transport und Telekommunikation sowie im Privatsektor der tadschikischen Wirtschaft. Er erklärte, die EBWE prüfe derzeit die Erweiterung ihrer Tätigkeit in Tadschikistan, darunter beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Sie wolle sich auch an der Entwicklung der regionalen Zusammenarbeit in Zentralasien beteiligen.

Emomali Rachmonow äußerte die Überzeugung, dass die EBWE mit verschiedenen Investitionsprojekten einen großen Beitrag zur Umsetzung des Nationalen Programms zur Armutsbekämpfung in Tadschikistan leisten könne. Das Staatsoberhaupt unterstrich, dass die Unterstützung der Marktwirtschaft und privater Unternehmen das wichtigste Ziel der Wirtschaftspolitik der tadschikischen Regierung sei.

Beide Seiten sind der Ansicht, dass das Potential der Zusammenarbeit zwischen der Republik Tadschikistan und der EBWE nicht ausreichend genutzt werde und gute Perspektiven habe. (MO)