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Preise in Deutschland steigen leicht

28. Januar 2016

Die Inflation in Deutschland hat zum Jahresanfang etwas zugelegt. Sie ist allerdings noch immer weit entfernt von den knapp zwei Prozent, die die Europäische Zentralbank anpeilt.

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Bild: picture-alliance/dpa/Armin Weigel

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat durchschnittlich um 0,5 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf der Basis vorläufiger Berechnungen mit.

Die Teuerung ist damit so stark wie seit Mai 2015 nicht mehr. Im Dezember lag sie noch bei bei 0,3 Prozent.

Grund für die Entwicklung war, dass sich Energie im Januar weniger stark verbilligte als in den vergangenen Monaten. So fielen die Preise von Haushaltsenergie und für das Tanken zum Vorjahr um 5,8 Prozent, nach einem Rückgang von 6,5 Prozent im Dezember. Gestiegen sind hingegen die Preise für Nahrungsmittel (+0,9 Prozent) und Dienstleistungen (+1,2 Prozent).

Winterschlussverkauf

Im kurzfristigen Vergleich zum Vormonat Dezember sind die Lebenshaltungskosten im Januar sogar leicht um 0,8 Prozent gefallen. Das liegt unter anderem daran, dass Pauschalreisen und Kleidung nach Weihnachten deutlich billiger angeboten werden.

Details will das deutsche Statistikamt am 12. Februar veröffentlichen. Erste Berechnungen für die Inflation im Euroraum veröffentlicht das Europäische Statistikamt am Freitag (29.01.2016).

bea/ul (reuters, dpa, afp)

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