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Daniel Brühl nominiert

12. Dezember 2013

Hollywoods Filmindustrie hat die Nominierungen für zwei wichtige Filmpreise verkündet: für den Golden Globe und den SAG-Award. Beide sind wichtige Oscar-Indikatoren. Nominiert ist auch ein deutscher Schauspieler.

Rush (Film)
Daniel Brühl (r) mit seinem Filmpartner Chris HemsworthBild: picture alliance/AP Photo

Der deutsche Schauspieler Daniel Brühl darf sich Hoffnungen auf den SAG-Award (Screen Actors Guild Awards) machen. Brühl wurde für seine Rolle als Niki Lauda im Rennfahrer-Film "Rush" als bester Nebendarsteller nominiert. Für den deutschen Schauspieler ist das eine besondere Ehre im internationalen Filmgeschäft. Erfahrung hat Brühl dort bereits: In Quentin Tarrantinos Geniestreich "Inglourious Basterds" glänzte Brühl in seiner Rolle als Nazi-Kriegsheld neben Brad Pitt, Til Schweiger und Oscar-Preisträger Christoph Waltz.

Nominiert für den besten Film sind das Sklavendrama "12 Years a Slave" und "Der Butler", in dem es um die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung geht. Als bester Schauspieler darf unter anderem Tom Hanks auf einen Preis hoffen. Der SAG-Award wird am 18. Januar in Los Angeles verliehen und gilt als zuverlässiger Vorbote für die Oscars.

Ein weiterer Indikator für den wichtigsten Filmpreis ist der Golden Globe Award. Er wird zum 71. Mal verliehen, die Nominierungen gab Hollywood am 12.12.2013 bekannt. Auch hier gab es für den deutschen Schauspieler eine schöne Überraschung, Brühl ist auch für den Golden Globe nominiert.

Für den besten Film konkurriert bei den Globes "12 Years a Slave" unter anderem mit dem Weltraum-Drama "Gravity" und mit "Rush". Als beste Schauspieler sind unter anderem Tom Hanks und Robert Redford nominiert, als beste Schauspielerinnen Kate Winslet, Sandra Bullock und Kate Blanchett. Erfreulich: Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer ist für die Musik zu "12 Years a Slave" nominiert. Auch die in Deutschland sehr erfolgreiche TV-Serie "Breaking Bad" darf auf einen Preis hoffen. Die Verleihung findet am 12. Januar 2014 statt, fast zwei Monate vor der Oscar-Nacht.

sw/nf (dpa)

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