Belgrad, den 7.4.2004, TANJUG, serb., aus Podgorica

Montenegros Ministerpräsident Milo Djukanovic hat heute bestätigt, dass es im Interesse Montenegros sei, allein oder mit Serbien baldmöglichst der Partnerschaft für den Frieden und später der NATO beizutreten. Bei einem Gespräch mit einer Delegation des Unterausschusses der Parlamentarischen Versammlung der NATO für Mittel- und Osteuropa bedauerte Djukanovic, dass Montenegro bei seinem Kurs durch die Tatsache behindert werde, dass die Staatengemeinschaft die Voraussetzungen für die Aufnahme in die Partnerschaft nicht erfüllt habe. Dazu gehörten die Kooperation mit dem internationalen Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag [ICTY] sowie die Rückziehung der Klage gegen die NATO-Staaten vor dem Internationalen Gerichtshof [ICJ], teilte das Regierungsbüro für Öffentlichkeitsarbeit mit. (md)