Pressenza ist auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit, Humanismus und Antidiskriminierung spezialisiert. Im Rahmen des Global Media Forum in Bonn ist der DW-Partner mit einem Workshop vertreten, in dem über „Medienkonzerne und Social Media in Zeiten globaler und gewaltloser Revolutionen“ diskutiert wird.

„Immer mehr Menschen sorgen sich wegen des weltweit zunehmenden Einflusses von Banken auf Wirtschaftssysteme und Regierungspolitik. Trotz Whistleblower werden Informationen nach wie vor kontrolliert, um die Bevölkerung in ihrer Komfortzone zwischen Reality TV, Sendungen über Prominente und Fußball zu halten“, sagt Pía Figueroa, Direktorin der Agentur. „Dessen ungeachtet, brodelt es überall auf der Welt. Soziale Veränderungen sind auf dem Vormarsch. Hier treten die Sozialen Medien auf den Plan, denn sie sind erste Wahl für die Unzufriedenen weltweit.“

Pressenza ist in Teams und dezentralen Redaktionen organisiert. Neben dem Hauptbüro in Mailand verfügt die Agentur über Vertretungen in London, Paris, Rom, Berlin, New York, Madrid, Buenos Aires, São Paulo, Santiago und Hongkong. Diese breite Aufstellung ermögliche es, weltweit zu reagieren, wo und wann immer Menschenrechtsverletzungen öffentlich werden, erläutert Figueroa.

Ihr Ziel sei es, „ein globales Bewusstsein für humanistische Werte“ zu schaffen. Dafür sei auch das Global Media Forum eine ideale Plattform, so die Pressenza-Chefin. „Wir erwarten, auf viele Menschen zu treffen, die – allen aktuellen Schwierigkeiten zum Trotz – an die Möglichkeit einer globalen, gewaltfreien und menschlich geprägten Umwälzung glauben. An einen Wandel, der gleichermaßen die sozialen, politischen, kulturellen und persönlichen Aspekte des Lebens berücksichtigt.“