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Prokon – Windige Milliardenanlage

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22. Januar 2014

Es schien die perfekte Geldanlage zu sein: Eine hohe Rendite von bis zu acht Prozent und dazu noch das gute Gefühl, etwas für die Umwelt zu tun. Zehntausende deutsche Privatanleger folgten den Werbe-Lockrufen des Windenergieunternehmens Prokon und vertrauten dem Unternehmen 1,4 Milliarden Euro an. Jetzt hat Prokon Insolvenz angemeldet. Den Anlegern droht der Verlust ihres Geldes.

Prokon steht für die größte Öko-Geldanlage Deutschlands. Doch das Unternehmen erwirtschaftete zu wenig Gewinn, um die hohen Renditen auszuzahlen. Immer mehr Anleger verloren jetzt ihr Vertrauen und zogen sich zurück. Made in Germany-Reporter Miltiades Schmidt trifft verärgerte Kleinanleger, die nun um ihr Geld bangen. Darüber hinaus spricht er mit Verbraucherschützern, die schon länger vor riskanten Geldanlagen warnen und bislang vergeblich einen besseren Schutz vor solchen Geldanlagen von der Politik fordern.