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Protestwelle erfasst Libyen und den Jemen

17. Februar 2011

Tote und Verletzte in Bengasi +++ Ursachen für die Arabische Protestwelle +++ Jordaniens Führung spielt auf Zeit

Demonstranten in Sanaa, 17. Februar 2011 (Foto: AP)
Demonstranten in Sanaa am 17. Februar 2011Bild: AP

Die Welle des Protests in der arabischen Welt hat mittlerweile auch das Reich von Muammar al-Gaddafi erreicht. Und der Konflikt zwischen den Anhängern und Gegnern des libyschen Alleinherrschers spitzt sich weiter zu. Aus Oppositionskreisen hieß es am Donnerstag, seit Dienstagabend seien bei Zusammenstößen zwischen Gaddafi-Gegnern und der Polizei insgesamt sechs Menschen ums Leben gekommen. Auch im Jemen halten die Proteste in der Hauptstadt Sanaa weiter an.

Aufstand der arabischen Mittelschicht

Was momentan im Nahen Osten geschieht, haben viele Experten in dieser Dimension nicht erwartet. Und der vermutete früher befürchtete islamistische Aufstand erweist sich nun als demokratischer Protest. Doch so verschieden die Länder auch sind, jetzt stehen sie vor ähnlichen Herausforderungen.

Ex-General als Reformer in Jordanien?

Überall in der arabischen Welt regt sich derzeit Protest gegen soziale Ungerechtigkeit und politische Unterdrückung. Auch in Jordanien gingen die Menschen auf die Straße, demonstrierten gegen die Regierung. Die gibt sich scheinbar dialogbereit, versucht mit kleinen Konzessionen auf den politischen Druck zu reagieren.

Redaktion: Thomas Kohlmann