Seit dem 5. Juli 2017 präsentiert der Berliner Zoo als einziger deutscher Tiergarten der Öffentlichkeit zwei Pandas. Die besonderen Leidenschaften der seltenen Tiere sind Fressen und Schlafen.
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Vor einem Jahr: Berlins Panda-Fieber beginnt
Am 5. Juli 2017 stellte der Berliner Zoo der Öffentlichkeit zwei neue prominente Bewohner vor: die Pandas "Träumchen" und "Schätzchen", Leihgaben der chinesischen Regierung. Ein Rückblick.
Bild: Reuters/A. Schmidt
Guten Appetit!
Am Anfang mussten sich die beiden Pandas an Fressen in der Öffentlichkeit noch gewöhnen. Auch die Speisekarte änderte sich geringfügig - europäischer statt asiatischer Bambus. Mindestens 40 Kilogramm davon nimmt ein ausgewachsener Riesenpanda pro Tag zu sich.
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Hoher Besuch im neuen Zuhause
Der chinesische Präsident Xi Jinping und Kanzlerin Angela Merkel eröffneten am 5.7.2017 mit einer Zeremonie das neue Zuhause der beiden Pandas Meng Meng und Jiao Qing im Berliner Zoo. Übersetzt bedeuten ihre Namen "Träumchen" und "Schätzchen". Sie sind eine Leihgabe der chinesischen Regierung an Deutschland.
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Feierliche Eröffnung
"Berliner haben ein ganz besonderes Verhältnis zu Bären und ein ganz besonderes Herz für sie", erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnungszeremonie. Die beiden Pandas seien "zwei sehr sympathische Diplomaten" und "Sonderbotschafter unserer beiden Länder", so Merkel.
Bild: Getty Images/AFP/T. Schwarz
Mittagessen auf dem Sofa
Chinas Präsident Xi Jinping lobte in seiner Rede das neue Zuhause der Pandas. Er hoffe, dass sich die Tiere schnell einlebten und eines Tages Nachwuchs bekämen. Der eigens für die Bären errichtete "Panda Garden" ist in traditionell chinesischem Stil gebaut und kostete rund zehn Millionen Euro.
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Lange Flugreise
Bereits am 24. Juni waren die beiden Pandas nach langer Reise auf dem Berliner Flughafen Schönefeld gelandet. Nach dem First-Class-Flug schaute das Weibchen Meng Meng aus seiner Transportbox.
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In Berlin zur Zwischenmiete
Im Gegensatz zum 2012 verstorbenen Panda Bao Bao ist das neue Panda-Paar kein Geschenk an den Berliner Zoo. Sie sind lediglich eine Leihgabe, für die die chinesische Regierung jährlich eine Million US-Dollar bekommt. Sollten "Träumchen" und "Schätzchen" Nachwuchs zeugen, geht dieser zurück nach China.
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Das Frühstück bitte am Pool! So wünscht Panda-Mann Jiao Qing sein Bambus-Frühstück, draußen in der Morgensonne, am liebsten direkt in seinem Badebecken mit Nebeldüse, berichtet Revierleiter Norbert Zahmel. Und wenn es dem Panda nicht schnell genug gehe, klopfe der schwarz-weiße Bär kräftig und ungeduldig an die Tür zu seinem Außengehege.
Panda-Dame Meng Meng macht es sich dagegen lieber auf ihrem Hochbett gemütlich. Sie verputzt mit Vorliebe den Bambus, der in ihrem Teil der Anlage gepflanzt ist. "Zum Glück wächst der Bambus schnell genug nach", ergänzt Zahmel.
Am 5. Juli 2017 war der Panda Garden im Zoo Berlin feierlich und unter großem Interesse der Öffentlichkeit eröffnet worden. Die beiden Großen Pandas sind nach wie vor das große Publikums-Highlight im Zoo. "Meng Meng und Jiao Qing haben sich innerhalb eines Jahres sehr gut bei uns eingelebt", so Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem.