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Politik

Quadriga - Hacker-Attacken: Wer gewinnt im Cyberkrieg?

42:33

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18. Juni 2015

Die Hacker-Attacke auf den deutschen Bundestag hat wieder einmal gezeigt, wie verwundbar der Staat im Cyber-Krieg sein kann.

Mit einer Software sind die Täter in das Netzwerk des Parlaments eingedrungen, haben Rechner von Abgeordneten infiziert und Daten gestohlen. Es wird vermutet, dass ein ausländischer Geheimdienst hinter dem Angriff steckt.

Bild: Fotolia/Sergey Nivens

Weltweit rüsten Regierungen ihre Cyber-Armeen auf. Bei Cyber-Attacken auf US-Behörden führt die Spur immer wieder nach China und Russland. Aber auch Terroristen könnten über das Internet Flughäfen lahm legen, Atomkraftwerke stören und die Trinkwasserversorgung manipulieren.

Bild: picture-alliance/dpa

Sind wir gewappnet für den Cyberkrieg?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung: quadriga[at]dw.de

Unsere Gäste:

Christoph von Marschall - ist diplomatischer Korrespondent des Berliner Tagesspiegel. Zum Cyberwar sagt er: „Wir sind nicht gerüstet - auch weil die öffentliche Debatte sich auf die falschen Bedrohungen konzentriert.“

Alan Posener - ist Kolumnist der Tageszeitung Die Welt. Er meint: „Die Deutschen sind fixiert auf angebliche Verletzungen unserer Privatsphäre durch unsere Freunde, die USA. Sie begreifen immer noch nicht die Gefahr der Verletzung unserer Sicherheit durch unsere Feinde.“

Ulrike Herrmann - ist Autorin für Wirtschaftsthemen bei der taz. Ihre These: „Cyberwar ist zwar eine Bedrohung – doch die eigentliche Gefahr bleiben ganz normale Kriege.“