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Quadriga - Iran-Abkommen - Geht es nur ums Geschäft?

42:36

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23. Juli 2015

Das Atomabkommen mit Iran ist gerade ein paar Tage alt. Und schon besucht der deutsche Wirtschaftsminister Teheran.

Im Gespräch mit der Regierung Rohani setzt sich Sigmar Gabriel für die deutsche Wirtschaft ein.

Bild: Mehr

Bei den Atomverhandlungen ging es darum, die iranische Atombombe zu verhindern, die Welt sicherer zu machen. So hieß es jedenfalls.

Bild: ISNA

Oder stand beim Deal mit den Mullahs doch etwas ganz Anderes im Vordergrund: endlich wieder gute Geschäfte machen?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung: quadriga(at)dw.com

Unsere Gäste:

Adnan Tabatabai – ist ein iranisch-deutscher Politikwissenschaftler. Er sagt:
„Das Nuklearabkommen zeigt, wie Konflikte im Nahen und Mittleren Osten beigelegt werden können.“


Alan Posener – ist Autor für Politik und Gesellschaft für die Zeitung Die Welt. Er meint: „Das Mullah-Regime ist das Problem, nicht die Bombe. Weil der Westen schwach ist, hat er einseitige Konzessionen gemacht. Wir werden das bald bereuen.”

Ursula Weidenfeld – ist eine der bekanntesten deutschen Wirtschaftsautorinnen. Sie findet: “Der Iran ist und bleibt gefährlich. Aber es ist besser zu verhandeln, als einen Krieg zu riskieren."