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Politik

Quadriga - Leben in Angst: wie judenfeindlich ist Deutschland?

43:01

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25. Januar 2018

Immer mehr Juden in Deutschland sind beunruhigt, denn die Zahl der antisemitischen Übergriffe steigt. Woher kommt der Hass? Und wird er durch muslimische Zuwanderer noch verstärkt? Unsere Gäste: Kristin Helberg (Journalistin), Wolfgang Benz (Historiker) und Wenzel Michalski (Human Rights Watch)

Bild: DW

Kristin Helberg setzt sich intensiv mit dem Thema Zuwanderung aus Syrien auseinander, hat ein Buch über verzerrte Sichtweisen und Missverständnisse geschrieben. Sie sagt: "Deutschland braucht eine inklusivere Holocaust-Erinnerungskultur und mehr Rückgrat im Kampf gegen jede Form von Ausgrenzung".

 

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Wolfgang Benz ist Historiker und Antisemitismusforscher. Er sagt: „Das angebliche Anwachsen des Antisemitismus ist wissenschaftlich nicht beweisbar. Deshalb braucht es mehr Gelassenheit im Umgang mit dem Thema.“



 

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Wenzel Michalski ist Leiter von Human Rights Watch Deutschland persönlich betroffen. Denn sein Sohn wurde, wie eingangs erwähnt, aus einer Berliner Schule weggemobbt – weil er Jude ist. Wenzel Michalski sagt: "Judenfeindschaft in Deutschland eskaliert und wird zunehmend normalisiert, der Staat reagiert träge.“