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Politik

Rätselhafte Explosionsserie in Dänemark

10. August 2019

Es ist bereits die zweite Explosion binnen weniger Tage: In Kopenhagen ist eine Polizeiwache beschädigt worden. Die Polizei rätselt über die Hintergründe - und sucht einen Mann in weißen Schuhen.

Der abgesperrte Tatort in Nørrebro
Der abgesperrte Tatort in Nørrebro Bild: Reuters/Ritzau Scanpix/P. Davali

Eine Explosion vor einer Polizeiwache im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro ist glimpflich ausgegangen: Es sei niemand verletzt worden, wie die dänische Polizei auf Twitter mitteilte. Der Tatort im wurde abgesperrt. Der Polizeiposten war in der Nacht unbesetzt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die einen schwarz gekleideten Mann in weißen Schuhen gesehen haben.

"Das war kein Unfall, sondern eine vorsätzliche Handlung", sagte Kopenhagens Polizeichef Jorgen Bergen Skov. Die Untersuchung sei noch im Gange. Bislang deute aber nichts auf einen terroristischen Hintergrund hin. Auch sei es noch zu früh, um zu sagen, ob eine Verbindung zu weiteren Explosionen bestehe.

Ermittler bei der PolizeiwacheBild: Reuters/Ritzau Scanpix/P. Davali

Am Dienstagabend war bei einer gewaltigen Explosion in Kopenhagen die Fassade der dänischen Steuerverwaltung schwer beschädigt worden. Fensterscheiben gingen zu Bruch, Teile der Fassade wurden weggerissen, ein Mensch wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei geht auch hier von einem vorsätzlichen Angriff aus. 

Premierministerin Mette FrederiksenBild: AFP/Ritzau Scanpix/P. Davali

Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen sprach von einem "schweren Verbrechen und einer sehr heftigen Explosion". "Es ist ein Wunder, dass niemand ernsthaft verletzt wurde."

Zerstörungen am Gebäude der SteuerverwaltungBild: picture-alliance/AP/Ritzau Scanpix/S. Getsson

Am Mittwochabend gab es dann eine Explosion vor dem Rathaus der südschwedischen Stadt Landskrona, die etwa eine Autostunde von Kopenhagen entfernt liegt. Etliche Fensterscheiben des Gebäudes gingen zu Bruch gingen, verletzt wurde auch hier niemand. Es werde von einer Straftat ausgegangen, erklärte die Polizei.

stu/mak (dpa, afp)

 

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