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Musik

Rapper Kollegah mit Streaming-Rekord

16. Dezember 2016

Auf seinem neuen Album versucht Kollegah den Spagat zwischen Erfolgsrezept und persönlicher Überzeugung, zwischen Gangster-Geschichten und Verantwortung für jugendliche Fans. Damit landete er erneut einen Riesenerfolg.

Deutschland Kollegah- Konzert in der Alsterdorfer Sporthalle, Hamburg
Bild: picture-alliance/Jazzarchiv/M. Reimers

Am 9. Dezember veröffentlichte Rapper Kollegah sein neuen Album "Imperator", landetete damit wenige Tage später auf Platz 1 der deutschen Albumcharts und stellte nun noch den deutschen Streaming-Rekord auf. Mehr als 400 Millionen Abrufe habe es bisher gegeben, so GfK Entertainment. Damit sei er der bisher meistgestreamte Künstler in Deutschland. 

Nach "Jung brutal gutaussehend 2", "King" und "Zuhältertape Vol. 4" ist es bereits das vierte Top-Album des Rappers, der jenseits der Bühne Felix Blume heißt.

Alte und neue Themen

"Imperator": das neue Erfolgsalbum Bild: picture-alliance/dpa/Warner/Alpha Music Empire

"Imperator" sei auf jeden Fall das persönlichste und musikalischste Album seiner Diskographie", sagte der Rapper der Deutschen Presse-Agentur. Aber auch hier bleiben Gangster-Themen der Schwerpunkt, kommen seine Wortgewandtheit, zigsilbige Reime, schiere Geschwindigkeit, doppeldeutige Vergleiche und ein gewisses Augenzwinkern zum Tragen. "Zuhälter-Rap" nannte der Düsseldorfer früher seinen Stil. Es ging um Drogenhandel, Frauen, Luxus, Gewalt und Muskeln - und fast keiner der Texte war jugendfrei. 

Kollegah wurde in Online-Foren bekannt, unterschrieb 2005 seinen ersten Plattenvertrag und machte sich fortan einen Namen in der  Rapper-Szene. In den vergangenen Jahren wurde er mit Chart-Erfolgen und ausverkauften Tourneen belohnt - trotz oder wegen der größtenteils kompromissloser Härte in seinen Texten.

bb/suc (dpa,laut.de)

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