1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

Rassentrennung in US-Kirchen besteht fort

21. März 2018

Die meisten US-Protestanten gehen einer neuen Untersuchung zufolge nach Hautfarbe getrennt zum Gottesdienst. Den Pastoren missfällt dieser Zustand demnach. Allerdings gibt es kleine Fortschritte.

USA - Gottesdienst - Gospel
Gottesdienst in der First Baptist Church Transformation Ministries in Charlottesville, VirginiaBild: picture alliance/JOKER/K. Eglau

Die meisten protestantischen Gemeinden in den USA bestehen hauptsächlich aus Angehörigen einer einzigen ethnischen Bevölkerungsgruppe. Dies erklärten 81 Prozent der befragten protestantischen Pastoren bei einer Erhebung der evangelikalen Forschungseinrichtung LifeWay Research. Besonders ausgeprägt sei das bei den überwiegend weißen Lutheranern (89 Prozent).

LifeWay-Direktor Scott McConnell verwies jedoch auf einen Trend zu mehr Diversität. Im Jahr 2014 hätten noch 86 Prozent der Pastoren berichtet, bei ihnen dominiere eine ethnische Gruppe. 

Die Rassenzugehörigkeit teile protestantische Kirchen, sagte McConnell, "doch wir bewegen uns in die richtige Richtung". 63 Prozent der Pastoren gaben an, sie predigten mehrmals im Jahr über Versöhnung der Rassen, 93 Prozent nannten Diversität als erstrebenswertes Ziel. Bei der Untersuchung befragte die in Nashville im Bundesstaat Tennessee ansässige Firma 1000 Pastorinnen und Pastoren telefonisch.

stu/kle (epd, lifewayresearch.com)
 

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen