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Politik

Rassismus-Vorwürfe: Proteste in St. Louis

16. September 2017

Gerade hat der US-Präsident eine Resolution gegen Rassismus unterzeichnet, da zeigt sich, wie brisant das Thema ist. In St. Louis gab es neue Proteste im Zusammenhang mit der Tötung eines Schwarzen durch die Polizei.

USA Proteste in St. Louis nach Freispruch für Polizisten
Bild: picture-alliance/AP Photo/J. Roberson

Nach dem Freispruch für einen weißen Ex-Polizisten, der nach einer Verfolgungsjagd einen Schwarzen erschossen hatte, sind in St. Louis im US-Staat Missouri Proteste und Unruhen ausgebrochen. Hunderte von Menschen gingen nach dem Urteil spontan auf die Straßen, um gegen den Freispruch von der Mordanklage und die aus ihrer Sicht "rassistische Polizei" zu protestieren, wie US-Medien berichteten.

Um Straßenblockaden aufzulösen, setzte die Polizei Tränengas ein, wurde im Gegenzug mit Flaschen und Steinen beworfen. "Dieser Protest ist nicht mehr friedlich", twitterte die Polizei. 13 Menschen wurden nach Polizeiangaben festgenommen. Vier Beamte seien verletzt worden.

Nach der Verfolgungsjagd

Unter besonderer Beobachtung: die Polizei in St. Louis bei den Protesten Bild: picture-alliance/AP Photo/J. Roberson

Der Polizist hatte im Jahr 2011 einen Drogenhändler nach einer wilden Verfolgungsjagd durch die Stadt erschossen. Video-Aufzeichnungen einer Kamera auf dem Armaturenbrett des Streifenwagens zeigen, wie der Polizist den Mann tötete - mit fünf Schüssen.

ml/nin (dpa, ap)

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