Rebeccas Steckbrief
20. September 2015 Name
Rebecca Martin
Geburtsdatum und -ort
1990, Berlin
Derzeitiger Wohnort
Berlin
Beruf
Schriftstellerin und Studentin.
Was wünschst du dir am meisten?
Dass meine Familie und die Freunde gesund bleiben, dass alles gut weiterläuft wie bisher.
Worauf bist du stolz?
Was ist das für ein Begriff, Stolz? Ich würde eher fragen, worüber ich froh bin. Dass ich es geschafft habe zu finden, was ich will. Ich habe das Gefühl, dass ich bei mir bin und weiß, was ich will.
Welches Bild bleibt immer in deinem Kopf?
Oh, viele Bilder. Ich glaube, dass ich ziemlich visuell bin - ich studiere ja auch Film. Ich habe oft krasse Psychoalpträume. Ich glaube, dass die Bilder aus meinen Träumen sehr viel mein Leben bestimmen. Und natürlich die Bilder aus Filmen.
Wen willst du mal treffen?
Das ist schwer zu sagen. Sicher gibt es welche. Ich möchte demjenigen aber nicht vorgesetzt werden, nach dem Motto: So, jetzt unterhaltet euch mal schön. So ein "Meet & Greet" ist mein absoluter Alptraum. Ich möchte Menschen lieber zufällig kennenlernen.
Was macht dich glücklich?
Jetzt kommen die Klassiker: Meine Familie macht mich sehr glücklich, meine Freunde machen mich glücklich. Mich macht auch Natur sehr glücklich - große Städte schlagen mir aufs Gemüt. Mich macht es glücklich, wenn ich kein Internet habe, es ist wirklich erstaunlich, wie viel bessere Laune ich dann habe. Und was mich wirklich wahnsinnig glücklich macht, ist gutes Essen. Und gute Geschichten machen mich auch glücklich.
Was macht dich wütend?
Viele Dinge. Gesellschaftliche und zwischenmenschliche Dinge. Mich macht wütend, wie Ärzte sind, wie Frauen und Minderheiten behandelt werden. Ich bin aber kein wütender Mensch, ich will die Wut nicht über mich bestimmen lassen, sondern konstruktiv damit umgehen. Wenn man sich so umguckt, könnte man 99% seiner Zeit wütend sein, aber das macht doch nur krank.
Was machst du am liebsten?
Essen. Am liebsten mit Freunden an einem großen Tisch. Mit feinen selbstgekochten Speisen, stundenlang, mit gutem Wein und Freude am Genuss.
Was bedeutet die Deutsche Einheit für dich?
Für mich selber spielt das keine Rolle. Meine Eltern kommen beide nicht aus Deutschland. Wo ich geboren bin, war auch die Mauer, aber das war ja im Westen. In meiner Kindheit war das Ost-West-Thema schon präsent. In der Schule, da gab es tatsächlich noch Unterscheidungen bei denen, die 89 geboren wurden. Da fragte man noch oft: Bist du Ossi oder Wessi? Bei den 90er-Jahrgängen war eigentlich Ruhe. Für mich persönlich ist das aber kein Identifikationsthema.