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Schlacht um Bor droht

30. Dezember 2013

Im Südsudan rücken die Rebellen auf die von Regierungstruppen gehaltene Stadt Bor zu. Uganda fordert sie auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Regierungssoldaten im Südsudan (foto: reuters)
Bild: Reuters

Die südsudanesischen Rebellen stehen nach übereinstimmenden Angaben von UN und Regierung vor der strategisch wichtigen Stadt Bor. "Die Truppen von Riek Machar rücken auf Bor vor, aber wir sind zuversichtlich, dass wir sie zurückdrängen können, um die Stadt zu schützen", sagte Armeesprecher Philip Aguer.

Auch die UN-Mission im Südsudan (UNMISS) bestätigte, dass die Rebellen vor Bor stehen. Ein UN-Flugzeug habe die Kampfeinheiten etwa 50 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt des instabilen Bundesstaates Jonglei gesichtet. Nach Angaben der Armee war es bereits am Sonntag etwa 40 Kilometer nördlich von Bor zu Gefechten gekommen. Vor gut einer Woche hatten die Rebellen Bor schon einmal vorübergehend in ihre Gewalt gebracht, inzwischen dominieren dort wieder regierungstreue Truppen.

Bild: DW

Uganda für Verhandlungen

Damit schwinden die Hoffnungen auf eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Machar. Kiir wirft dem im Juli aus dem Amt entlassenen Machar vor, einen Putsch zu planen. Kiir gehört der Volksgruppe der Dinka an, Machar entstammt der Gruppe der Nuer.

Auch internationale Vermittlung konnte den Konflikt bisher nicht entschärfen. Die Regierung ist zu einem Waffenstillstand bereit, aber Machar fordert als Vorbedingung die Freilassung von politischen Vertrauten. Ugandas Präsident Yoweri Museveni setzte Machar deshalb am Montag eine Frist bis Dienstag, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Andernfalls "werden wir nach ihm suchen", sagte Museveni nach einem Treffen mit Kiir.

det/sc (afp, rtre, APE)

Die südsudanesischen Rebellen stehen nach übereinstimmenden Angaben von UN und Regierung vor der strategisch wichtigen Stadt Bor. "Die Truppen von Riek Mashar rücken auf Bor vor, aber wir sind zuversichtlich, dass wir sie zurückdrängen können, um die Stadt zu schützen", sagte Armeesprecher Philip Aguer.

Auch die UN-Mission im Südsudan (UNMISS) bestätigte, dass die Rebellen vor Bor stehen. Ein UN-Flugzeug habe die Kampfeinheiten etwa 50 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt des instabilen Bundesstaates Jonglei gesichtet. Nach Angaben der Armee war es bereits am Sonntag etwa 40 Kilometer nördlich von Bor zu Gefechten gekommen. Vor gut einer Woche hatten die Rebellen Bor schon einmal vorübergehend in ihre Gewalt gebracht, inzwischen dominieren dort wieder regierungstreue Truppen.

Uganda für Verhandlungen

Damit schwinden die Hoffnungen auf eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Machar. Kiir wirft dem im Juli aus dem Amt entlassenen Machar vor, einen Putsch zu planen. Kiir gehört der Volksgruppe der Dinka an, Machar entstammt der Gruppe der Nuer.

Auch internationale Vermittlung konnte den Konflikt bisher nicht entschärfen. Die Regierung ist zu einem Waffenstillstand bereit, aber Machar fordert als Vorbedingung die Freilassung von politischen Vertrauten. Ugandas Präsident Yoweri Museveni setzte Machar deshalb am Montag eine Frist bis Dienstag, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Andernfalls "werden wir nach ihm suchen", sagte Museveni nach einem Treffen mit Kiir.

det/sc (afp)

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