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Rembrandt in Rom

11. Oktober 2002

Ein Trip nach Rom lohnt sich diesmal ganz besonders: Dort warten Gemälde von Rembrandt und Werke bedeutender Expressionisten. Wer mit Malerei nichts am Hut hat, kann in New York Napoleons Sessel besichtigen.

Nicht nur Rembrandt, sondern auch Expressionisten-Werke in Rom

Schon zu Lebzeiten galt Rembrandt van Rijn (1606-1669) als ganz herausragender Maler. Insbesondere mit seiner Technik des Hell-Dunkel übte er großen Einfluss auf die italienische Malerei des 17. Jahrhundert aus. Die Scuderie del Quirinale in Rom zeigen jetzt eine große Ausstellung mit über 200 Bildern und Stichen des holländischen Künstlers, darunter so bedeutende Werke wie die "Artemisia" aus dem Madrider Prado und das "Bildnis der Catrina Hooghsaet" aus der Sammlung Penrhyn Castle.

Bis zum 6.1.2003. Sonntag bis Donnerstag 10.00-20.00, Freitag und Samstag 10.00-23.30

Künstlerblick auf Landsleute

Wie Hollands Maler von Rembrandt und Frans Hals bis zu Ferdinand Bol und Gerard ter Borch ihre Landsleute im "Goldenen Zeitalter" sahen, zeigt das Historische Museum in Amsterdam. Unter dem Titel "Kopstukken" hat das Museum 55 Porträts stolzer Amsterdamer zusammengetragen, aus niederländischem Museums- und Privatbesitz ebenso wie aus dem Ausland, darunter auch aus Berlin und Kassel. Die Bilder demonstrieren die Erfolgsgeschichte der Niederlande im 17. und 18. Jahrhundert in den Gesichtszügen herausragender Bürger und ihrer Familien.

Bis zum 26.2.2003. Montag bis Freitag 10.00-17.00, Samstag und Sonntag 11.00-17.00

Charakterköpfe im Wiener Belvedere

Schelmisch grinsend, verärgert oder kämpferisch - täuschend lebensecht hat der spätbarocke Bildhauer Franz Xaver Messerschmidt (1736-1783) eine Reihe von Kopfplastiken gestaltet. Sie gingen als "Charakterköpfe" in die Kunstgeschichte ein. Die gestalterischen Kühnheit und Kompromisslosigkeit dieser Arbeiten machte Messerschmidt zu einem der wichtigsten Bildhauer des Spätbarock an der Schwelle zum frühen Klassizismus. Das Barockmuseum im Unteren Belvedere in Wien widmet dem radikalen Meister eine Schau mit rund 65 Arbeiten.

Bis zum 9.2.2003. Dienstag bis Sonntag 10.00-19.00

Expressionisten-Schau in Rom

Im Complesso del Vittoriano in Rom wird unter dem Titel "Die Expressionisten 1905-1920" eine große Schau mit über 250 Werken dieser Kunstrichtung gezeigt. Sie wurden aus großen Museen in aller Welt zusammengetragen. Neben Bildern von Heckel, Kirchner, Schmidt-Rottluff, Nolde und Dix sind auch Künstler des "Blauen Reiters" wie Kandinsky und Klee vertreten. Eine Besonderheit der Schau sind die selten gezeigten expressionistischen Skulpturen etwa von Franz Marc und August Macke.

Bis zum 2.2.2003. Montag bis Donnerstag 9.30-19.30, Freitag und Samstag 9.30-23.30, Sonntag 9.30-20.30

Napoleons Sitzmöbel in New York

Die Geschichte eines königlichen Sitzmöbels verfolgt die Ausstellung "Seat of empire: Napoleon's Armchair from Malmaison To Manhattan" der Historical Society in New York. Wie ein Sessel, auf dem der französische Kaiser Napoleon selbst gesessen hat, nach New York kam, wird dort genau nachgezeichnet. Napoleons Bruder Joseph Bonaparte brachte das Möbelstück im Jahr 1830 aus Schloss Malmaison in die USA, wo es mehreren Besitzern gehörte, bevor die Historische Gesellschaft das Stück 1867 kaufte. Der Sessel ist frisch restauriert worden.

Bis zum 12.1.2002. Dienstag bis Sonntag 11.00-18.00

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