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Rettung für Indonesiens Mangrovenwälder

Nicole Ris
25. Januar 2022

Fast die Hälfte aller indonesischen Mangroven ist mittlerweile verschwunden. Und mit ihnen viele Tier- und Pflanzenarten. Die Erosion der Küsten wirkt sich bis an die Binnengewässer aus. Doch ein Umdenken setzt ein.

Frauen im Küstengewässern in Indonesien pflanzen junge Magrovenbäume
Indonesiens Küstenbewohner engagieren sich für den Schutz der Mangroven Bild: A.B. Rodhial Falah/DW

Indonesien: Mangrovenwälder sichern das Überleben

06:15

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Die Mangrovenwälder waren für die Bewohner der Inseln von Indonesien lange Zeit vor allem eines: Bauholzlieferant und Brennholzquelle. Viele der stattlichen Bäume fielen auch Garnelen- und Fischteichen zum Opfer. Auf diese Weise sind inzwischen rund 40 Prozent der Mangrovenwälder Indonesiens verschwunden. Aber ein Umdenken hat begonnen. Immer mehr Menschen erkennen die Bedeutung der Mangrovenwälder für die Artenvielfalt und den Schutz vor Erosion.

Sri Rejeki ist Meeresforscherin und gehört zum Projektteam Associate Mangrove Aquaculture. Gemeinsam mit Fischern legt sie neue Deiche und Schleusensysteme an den Küsten an. Durch die neu geschaffene Zuflussregulierung des Wassers, sammelt sich wieder Schlick an den Ufern. In ihm können die Mangroven auf natürliche Art nachwachsen und dem Land bei Überschwemmungen Schutz bieten. So sichern sie zugleich die Teichanlagen der Fischer.

Mit dem Verschwinden der Mangrovenwälder geht auch die Artenvielfalt an der Küste Indonesiens verloren Bild: A.B. Rodhial Falah/DW

Der ehemalige Fischer Wasito hat schon vor mehr als zehn Jahren erkannt, wie wichtig die Mangroven für den Schutz der Uferregionen in seiner Heimat sind. Seitdem pflanzt er Mangrovenbäume und klärt die Küstenbewohner über die Bedeutung der Mangroven auf. Hunderte haben sich ihm bereits angeschlossen.

Ein Film von Nicole Ris und A.B. Rodhial Falah

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