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Musik

Richard-Wagner-Preis geht an Oswald Georg Bauer

8. Juni 2017

2016 erschien die Festspiel-Geschichte des langjährigen Pressechefs der Bayreuther Festspiele, die inzwischen als Standardwerk gilt. Nun erhält er dafür einen Preis.

Richard Wagner
Bild: Fairplay Stiftung

Bei der Bekanntgabe des Preisträgers am Donnerstag (08.06.2017) nannte die Leipziger Richard-Wagner-Stiftung Bauers Buch ein "enzyklopädisches Standardwerk über die Geschichte der 'Mutter aller Festspiele'". Mit der 1292 Seiten umfassenden und siebeneinhalb Kilo schweren "Geschichte der Bayreuther Festspiele 1850 bis 2000" habe Bauer "etwas Großes, Außergewöhnliches und bisher Einmaliges" geschaffen, hieß es seitens der Stiftung.

Bild: Deutscher Kunstverlag

Der 1941 in Würzburg geborene Theaterwissenschaftler Oswald Georg Bauer war von 1974 bis 1985 wissenschaftlich-künstlerischer Mitarbeiter des Festspielleiters Wolfgang Wagner und galt als seine "rechte Hand". Nach 1976 war er auch Leiter des Pressebüros der Bayreuther Festspiele. Bei seinem Werk konnte er auf Dokumente zurückgreifen, die bis Dato der Öffentlichkeit unzugänglich waren. Dazu gehören sämtliche Bestände im Festspielhaus und im Nationalarchiv im Haus Wahnfried in Bayreuth.

Der Richard-Wagner-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alljährlich seit 2013 verliehen. Der diesjährige Preis, eine 35 Zentimeter hohe Plastik, wird Bauer bei einem Festakt am 2. Juli in der Leipziger Oper überreicht. Zu den früheren Preisträgern gehören die deutsche Sopranistin Waltraud Meier (2016), der deutsche Dirigent Christian Thielemann (2015) und die polnische Opernintendantin Ewa Michnik (2014).

rf/pj (dpa, richard wagner-stiftung)

 

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