Das US-amerikanische Musikmagazin "Rolling Stone" hat seine Liste der 200 besten Sängerinnen und Sänger veröffentlicht. Die Auswahl erhitzt die Gemüter. Céline Dion ist - zur Verwunderung vieler - nicht dabei.
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Die 10 größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten
Die 10 größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten
Bild: Gary Gershoff/MPI/Captital Pictures/picture alliance
1 - Aretha Franklin
Aretha Franklin ist die unangefochtene "Queen of Soul". Ihr Beitrag zur US-amerikanischen Kultur und Musik erstreckte sich über mehr als fünf Jahrzehnte und brachte uns Hits wie "Say A Little Prayer" und "Respect". Letzterer wurde ein zentraler Song der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Kein Wunder, bei dem Einfluss, dass das Rolling-Stone-Magazin sie auf Platz eins des Rankings gewählt hat.
Bild: Gary Gershoff/MPI/Captital Pictures/picture alliance
2 - Whitney Houston
Ihre einzigartige Stimme verhalf der US-amerikanischen Rock- und Soulsängerin zur Weltkarriere. Mit Hits wie "I Will Always Love you" prägte die Sängerin den Sound der 1980er und 1990er-Jahre. Ihre Stimme umfasste drei Oktaven, ihr Markenzeichen war Koloraturgesang. Houston verkaufte mehr als 170 Millionen Tonträger und erhielt für ihr Werk sechs Grammys.
Sam Cooke (1931-1964) gilt als King of Soul, der auch anderen schwarzen Musik-Legenden wie Aretha Franklin, Al Green, Stevie Wonder oder Marvin Gaye zum Erfolg verholfen hat. Seit 1957 hatte er eine Reihe von Hits gelandet. Heute ist der Sänger vor allem durch seinen Song "A Change is Gonna Come" bekannt - eine Hymne der Bürgerrechtsbewegung.
Bild: Everett Collection/imago images
4 - Billie Holiday
Eine Stimme, für die die Worte 'stilprägend' und 'authentisch' zu schwach erscheinen. Niemand konnte Songs so zum Leuchten bringen wie sie: Billie Holidays Einfluss auf den Jazz ist bis heute spürbar. Neben ihrer Gesangstechnik war es vor allem die Intensität ihres Vortrags, die Billie Holiday zum Vorbild für unzählige andere Sängerinnen machte.
Bild: UIG/IMAGO
5 - Mariah Carey
Die Sängerin mit der gewaltigen Stimme über fünf schwindelerregende Oktaven hinweg hat seit den 1990er-Jahren immer wieder Hits gelandet. Ihre Songs "Always Be My Baby" und "Hero" wurden zu absoluten Klassikern. Sie ist auch bekannt als "Queen of Christmas": Ihr Song "All I Want for Christmas is You" (1994) dominiert jedes Jahr ab November die Charts.
Bild: Apple TV/AP Photo/picture alliance
6 - Ray Charles
Der US-amerikanische Sänger Ray Charles erhielt seine erste musikalische Ausbildung an einer Blindenschule in Florida. In den 1950er-Jahren entwickelte er seinen individuellen Soulstil, der Gospel und Blues verband. Charles' Markenzeichen war die rauchige, nasale Stimme. Das weltberühmte Multitalent gewann zwölf Grammy-Preise im Laufe seiner langen Karriere.
Stevie Wonder gehört zu den gefeiertsten und einflussreichsten Musikern des letzten halben Jahrhunderts. Der Soul- und Pop-Sänger hat im Laufe seiner Karriere neue Maßstäbe gesetzt. Schon als Teenager nahm er seine erste Platte auf. Er war erst 13 Jahre alt, als er 1963 seinen ersten US-Nummer-eins-Hit hatte: "Fingertips".
Bild: Leemage/imago
8 - Beyoncé
"Queen B" begann ihre steile Karriere in den späten 1990er-Jahren als Leadsängerin von Destiny's Child. Als Solokünstlerin schenkte sie uns Hits wie "All The Single Ladies", "Formation" und "Crazy in Love". Außerdem hält sie mit 28 Auszeichnungen den Rekord für die meisten Grammys, die eine Künstlerin je gewonnen hat.
Bild: Andre Durão/Pacific Press/picture alliance
9 - Otis Redding
Der US-Amerikaner Otis Redding war einer der einflussreichsten Soul-Sänger der 60er-Jahre. Seine gefühlsbetonten Soul-Balladen bleiben unvergessen. Aber auch Rock 'n' Roll-Hits wie "(I Can't Get No) Satisfaction" oder "A Hard Day's Night" coverte er auf seine ganz eigene Art. Aretha Franklin schuf mit ihrer Version seines Songs "Respect" die Hymne der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Der amerikanische Sänger, Songwriter, Pastor und Plattenproduzent ist vor allem dafür bekannt, dass er in den frühen 1970er-Jahren eine Reihe von Soul-Hits aufgenommen hat, darunter "Take Me to the River", "Tired of Being Alone" und seinen größten Hit "Let's Stay Together".
Die 2018 verstorbene US-Soulsängerin Aretha Franklin führt die aktuelle Liste der größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten des Musikmagazins "Rolling Stone" an. Sie belegt den ersten von insgesamt 200 Plätzen des Rankings.
Die 10 größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten
Die 10 größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten
Bild: Gary Gershoff/MPI/Captital Pictures/picture alliance
1 - Aretha Franklin
Aretha Franklin ist die unangefochtene "Queen of Soul". Ihr Beitrag zur US-amerikanischen Kultur und Musik erstreckte sich über mehr als fünf Jahrzehnte und brachte uns Hits wie "Say A Little Prayer" und "Respect". Letzterer wurde ein zentraler Song der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Kein Wunder, bei dem Einfluss, dass das Rolling-Stone-Magazin sie auf Platz eins des Rankings gewählt hat.
Bild: Gary Gershoff/MPI/Captital Pictures/picture alliance
2 - Whitney Houston
Ihre einzigartige Stimme verhalf der US-amerikanischen Rock- und Soulsängerin zur Weltkarriere. Mit Hits wie "I Will Always Love you" prägte die Sängerin den Sound der 1980er und 1990er-Jahre. Ihre Stimme umfasste drei Oktaven, ihr Markenzeichen war Koloraturgesang. Houston verkaufte mehr als 170 Millionen Tonträger und erhielt für ihr Werk sechs Grammys.
Sam Cooke (1931-1964) gilt als King of Soul, der auch anderen schwarzen Musik-Legenden wie Aretha Franklin, Al Green, Stevie Wonder oder Marvin Gaye zum Erfolg verholfen hat. Seit 1957 hatte er eine Reihe von Hits gelandet. Heute ist der Sänger vor allem durch seinen Song "A Change is Gonna Come" bekannt - eine Hymne der Bürgerrechtsbewegung.
Bild: Everett Collection/imago images
4 - Billie Holiday
Eine Stimme, für die die Worte 'stilprägend' und 'authentisch' zu schwach erscheinen. Niemand konnte Songs so zum Leuchten bringen wie sie: Billie Holidays Einfluss auf den Jazz ist bis heute spürbar. Neben ihrer Gesangstechnik war es vor allem die Intensität ihres Vortrags, die Billie Holiday zum Vorbild für unzählige andere Sängerinnen machte.
Bild: UIG/IMAGO
5 - Mariah Carey
Die Sängerin mit der gewaltigen Stimme über fünf schwindelerregende Oktaven hinweg hat seit den 1990er-Jahren immer wieder Hits gelandet. Ihre Songs "Always Be My Baby" und "Hero" wurden zu absoluten Klassikern. Sie ist auch bekannt als "Queen of Christmas": Ihr Song "All I Want for Christmas is You" (1994) dominiert jedes Jahr ab November die Charts.
Bild: Apple TV/AP Photo/picture alliance
6 - Ray Charles
Der US-amerikanische Sänger Ray Charles erhielt seine erste musikalische Ausbildung an einer Blindenschule in Florida. In den 1950er-Jahren entwickelte er seinen individuellen Soulstil, der Gospel und Blues verband. Charles' Markenzeichen war die rauchige, nasale Stimme. Das weltberühmte Multitalent gewann zwölf Grammy-Preise im Laufe seiner langen Karriere.
Stevie Wonder gehört zu den gefeiertsten und einflussreichsten Musikern des letzten halben Jahrhunderts. Der Soul- und Pop-Sänger hat im Laufe seiner Karriere neue Maßstäbe gesetzt. Schon als Teenager nahm er seine erste Platte auf. Er war erst 13 Jahre alt, als er 1963 seinen ersten US-Nummer-eins-Hit hatte: "Fingertips".
Bild: Leemage/imago
8 - Beyoncé
"Queen B" begann ihre steile Karriere in den späten 1990er-Jahren als Leadsängerin von Destiny's Child. Als Solokünstlerin schenkte sie uns Hits wie "All The Single Ladies", "Formation" und "Crazy in Love". Außerdem hält sie mit 28 Auszeichnungen den Rekord für die meisten Grammys, die eine Künstlerin je gewonnen hat.
Bild: Andre Durão/Pacific Press/picture alliance
9 - Otis Redding
Der US-Amerikaner Otis Redding war einer der einflussreichsten Soul-Sänger der 60er-Jahre. Seine gefühlsbetonten Soul-Balladen bleiben unvergessen. Aber auch Rock 'n' Roll-Hits wie "(I Can't Get No) Satisfaction" oder "A Hard Day's Night" coverte er auf seine ganz eigene Art. Aretha Franklin schuf mit ihrer Version seines Songs "Respect" die Hymne der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Der amerikanische Sänger, Songwriter, Pastor und Plattenproduzent ist vor allem dafür bekannt, dass er in den frühen 1970er-Jahren eine Reihe von Soul-Hits aufgenommen hat, darunter "Take Me to the River", "Tired of Being Alone" und seinen größten Hit "Let's Stay Together".
Das Blatt veröffentlichte zum Start ins neue Jahr eine aktualisierte Liste der "200 größten Sängerinnen und Sänger aller Zeiten". Das letzte Mal wurde 2008 eine solche Liste veröffentlicht - mit den aus Sicht des Magazins 100 größten Sängerinnen und Sängern aller Zeiten. Damals schon kontrovers: 99 der Aufgelisteten stammten aus dem englischsprachigen Raum.
Die Plätze zwei und drei belegen auf der aktualisierten Liste R&B-Star Whitney Houston und Soulpionier Sam Cooke, der mit "A Change is Gonna Come" einen der wichtigsten Songs der US-Bürgerrechtsbewegung sang.
Zur nun veröffentlichten Aktualisierung schrieben die Autorinnen und Autoren: "Bevor Sie anfangen zu lesen (und zu kommentieren), denken Sie bitte daran, dass dies die Liste der größten Sängerinnen und Sänger ist, nicht die Liste der größten Stimmen".
Liste löst Kontroverse auf Social Media aus
Für Verwunderung sorgte, dass es die fünffache Grammy-Gewinnerin Céline Dion gar nicht erst unter die Top 200 geschafft hat. "Bei allem Respekt: Céline Dion, die wohl beste Gesangstechnikerin aller Zeiten, nicht in diese Liste aufzunehmen, grenzt an Verrat", schrieb etwa Musikproduzent Jamie Lambert auf Twitter.
In der britischen Zeitung "Daily Mail" hieß es: "In den Top Ten auf der Rolling-Stone-Liste gibt es keine großen Überraschungen, außer dass Dion übergangen wurde". Die 54-Jährige äußerte sich zunächst nicht selbst dazu.
Insbesondere auf Social-Media-Plattformen wie TikTok wird unter dem Hashtag #rollingstone deutlich, dass viele User mit der Liste und den ausgewählten Platzierungen nicht zufrieden sind. Auch Musikerkolleginnen und -kollegen wie Justin Bieber, Jennifer Hudson, Janet Jackson, Madonna, Sting oder Dionne Warwick werden von Fans in der Liste vermisst.