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Keine Rücksicht auf WM-Randalierer

12. Juni 2014

Brasiliens Präsidentin Rousseff hat vor dem Start der Fußball-WM klar gemacht, dass die Sicherheitskräfte keine Toleranz gegenüber Randalierern zeigen werden. Man werde "die Sicherheit aller Touristen garantieren."

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff während ein Besuch in Stadium Itaquerao
Bild: DW/Marina Estarque

"Wir sind ein demokratisches Land, und wir respektieren das Recht der Menschen zu demonstrieren", sagte Dilma Rousseff am Vorabend des WM-Anpfiffs. Doch es werde nicht die "geringste Rücksichtnahme" gegenüber denen geben, die meinten, sie könnten randalieren.

Zum Auftakt trifft Gastgeber Brasilien auf Kroatien

In der Millionenmetropole São Paulo wird am Nachmittag um 15.15 Uhr (20.15 Uhr MESZ) die Fußball-Weltmeisterschaft mit einer 25-minütigen Show in der Corinthians-Arena eröffnet. Um 17.00 Uhr (22.00 Uhr MESZ) erfolgt dann der Anpfiff der WM-Auftaktpartie Brasilien-Kroatien. Klarer Favorit ist Gastgeber Brasilien. Die Mannschaft von Trainer Luiz Felipe Scolari strebt den sechsten WM-Titel an. Zu dem Eröffnungsspiel wird auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erwartet.

An den drei Flughäfen von Rio de Janeiro trat unterdessen pünktlich zum Auftakt der Fußball-Weltmeisterschaft das Bodenpersonal in den Streik. Wie die Gewerkschaft Simarj mitteilte, soll ein Fünftel der Mitarbeiter für 24 Stunden die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft verlangt höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder. In Rio findet am 13. Juli das Abschlussspiel statt. Insgesamt werden in der Metropole am Zuckerhut sieben WM-Spiele ausgetragen, das erste davon am Sonntag.

Die U-Bahn-Angestellten in São Paulo stimmten dagegen gegen einen neuen Streik. Am Montag hatten die Beschäftigten einen fünftägigen Streik ausgesetzt, der in der Millionen-Metropole für ein Verkehrschaos gesorgt hatte. Gewerkschaftschef Altino Melo dos Prazeres hatte aber mit einer Wiederaufnahme des Arbeitskampfes zum WM-Auftaktspiel gedroht.

Das Teilnehmerfeld ist komplett

Als letzte der 31 ausländischen WM-Teilnehmer trafen am Mittwoch die Nationalmannschaften aus Portugal, Ghana und Südkorea in Brasilien ein. Damit ist das mit Gastgeber Brasilien insgesamt 32 Teams zählende Teilnehmerfeld der 20. Fußball-Weltmeisterschaft komplett. Ghana und Portugal sind beide Gruppengegner der DFB-Elf. Gegen Portugal bestreitet Deutschland am 16. Juni sein Auftaktspiel in Salvador.

haz/nis (dpa, afp, sid)

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